Artisten verzauberten ihr Publikum

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Was für ein Zirkus!
In der Manege des Aposteljugendhauses, Mülheimer Straße 68, zeigten kleine Artisten ihr Können.
Nach fünf Tagen hartem Training war es endlich so weit: Die 20 Kinder der Zirkusgruppe hatten ihren großen Auftritt.
„Die Leute waren durchweg begeistert. Da hat sich alle Mühe gelohnt“, erzählt Daniel Leber, der Haustechniker des Aposteljugendhauses.
Vier Stunden haben die Kleinen täglich geübt, um letztlich eine gute Figur in der Manege zu machen.
Bei über 80 Zuschauern war die Nervosität bei den Mini-Artisten groß. Um dem entgegen zu wirken, wurden bei der Eröffnung alle darauf hingewiesen, besonders für nicht gelungene Auftritte zu Beifall zu klatschen. Doch so weit sollte es gar nicht kommen. Sobald die Show startete, waren alle Kinder hoch konzentriert und kleine Fehler wurden schnell wieder wett gemacht.
„Ich hoffe niemand hat gesehen dass ich gestolpert bin,“hoffte einer der Trampolinspringer während der Pause.
Es ging los mit kleinen Hochspringern, da wurden Hindernisse überwunden und Saltos gemacht. Es folgten Fakire, die auf Nagelbrettern oder Scherben verharrten ohne Schmerzen zu spüren. Ein Raunen ging durch die Zuschauermenge.
„Das muss doch weh tun an den nackten Füßen in dem Scherbenhaufen“, fürchtete eine Mutter.
Aber die Kids waren allesamt Profis. Bei den Magiern wollte die Kerze zunächst nicht im Sack verschwinden, aber mit ein bisschen Hilfe klappte das dann auch.
Nach der Spannung beim springen, ging es weiter mit den Clowns. Und da blieb kein Auge trocken. Das lachen bei Kindern und Erwachsenen war groß.
Nach etwa 45 Minuten gab es eine kleine Pause, denn die Manege musste umgebaut werden.
Also alle 80 Zuschauer in die Cafeteria und die Kinder bauten um.
Hinterher ging es weiter mit Jongleuren, Einradfahrern, Akrobaten und Tanz.
„Am Ende waren alle Mitwirkenden ziemlich kaputt, aber auch stolz das wir so eine tolle Show auf die Beine gestellt haben“, meint Leber.
Am Ende der Vorstellung gab es einen todenden Applaus für die kleinen Künstler.
„Wir sind ganz verblüfft wie schnell die Kinder das alles gelernt haben. Damit hatten wir nicht gerechnet“, freute sich eine der Zuschauerinnen.
Wenn das Zirkusprojekt in den nächsten Ferien wieder stattfindet, wollen einige der Kinder wieder mitmachen und bis dahin fleißig zuhause ihre Kunststücke üben.

Autor:

Laura da Silva aus Gelsenkirchen

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