Die Ruhe nach dem Sturm

Zwei Wochen nach dem verheerenden Sturmtief “Ela”, welches die Stadt Essen und das Ruhrgebiet getroffen hat, ist weitestgehend wieder Normalität auf unseren Straßen eingekehrt.

Die sogenannte “kritische Infrastruktur” ist freigeräumt und die Bus- und Bahnstrecken vollständig wiederhergestellt.

Doch das öffentliche Leben ist nach wie vor in einigen Bereichen gestört. Viele öffentliche Parks sind noch gesperrt oder sollten es zumindest sein, da die Bäume immer noch eine Gefahr darstellen können. Viele Äste in den Baumwipfeln sind lose oder stark angeknackst, so dass stets die Gefahr besteht, dass hier noch gefährliche Geschosse herabfallen können. Ein Fußgänger, der davon getroffen wird kann schwere Verletzungen davon tragen.

Das soll aber kein Vorwurf an die Förster, Feuerwehr oder das THW sein. Man ist bemüht, die Parks schnellstmöglich zu sichern. Mancherorts sind auch freiwillige Bürgerinitiativen zusammen gekommen um die Parks aufzuräumen, so wie zum Beispiel im Frohnhauser Gervinuspark. Doch letztlich sind frei geräumte Wege nicht alles.

Daher sollten die Parks noch abgesperrt sein – Sind es aber nicht, da einige Bürger die Absperrungen einfach fortreißen. Ich sehe ständig Erwachsene mit Kindern durch die Parks laufen und finde das unverantwortlich. Doch damit nicht genug.

Kinder gehen nun in die Parks, weil sie die Absperrungen nicht sehen und daher nicht wissen, dass es eine Gefahrensituation gibt.

Also eine Bitte:

Wenn ihr schon auf eigenes Risiko in Gefahrengebiete gehen wollt, so ist das eure Sache, da kann keiner was sagen. Aber lasst bitte wenigstens die Warnhinweise und Absperrungen stehen, damit andere Bürger auch wissen, worauf sie sich einlassen!

Autor:

Dominik Günder aus Essen-West

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