Gesunde Pflanzenwelt
Kräuter-Geheimnisse: An Ostern auf Kräuterpirsch im Ruhrtal

Wildkräuterexpertin Ursula Stratmann kann vieles Interessantes über Kräuter erzählen.
Foto: Yasmin Kuhr
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Haben Sie schon einmal „Römer-Spinat“ gegessen? Er wächst bestimmt auch bei Ihnen vor der Haustür. Der Giersch, dessen Blattstängel aromatisch wie Sellerie schmecken, war für die alten Römer vor 2000 Jahren, zusammen mit Zwiebeln und Knoblauch, etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Paprikapulver in der Pfanne, ein beliebtes Gericht. Der Giersch enthält 20 Mal mehr Vitamin C als Kopfsalat und war schon in der Antike als Kraut gegen Gicht bekannt.

Unsere Ruhrgebietsstädte beherbergen ca. 800 verschiedene Wildkräuter. Und das Beste daran: circa die Hälfte davon ist essbar und ein Großteil ist als Heilkraut zu gebrauchen. Man kann sich die eigene Apotheke direkt an der Ruhr sammeln. So hilft das Schöllkraut gegen Warzen, die Brennnessel gegen Eisenmangel und Osteoporose.

Jeder, der die Kräuter kennen lernen möchten, kann an Ostermontag, 22. April, von 10 bis 12 Uhr mit Ursula Stratmann, Dipl.-Biologin und Dipl.-Kräuterfachfrau, auf Kräuterpirsch zu gehen. Einfach hinkommen, keine Anmeldung nötig, 20 Euro pro Person, Kinder gratis, inklusive wilden Geschichten, Anekdoten, einem kleinen Likörchen, für jeden einen Ableger, einem dickem Skript und Sammeltütchen. Treffpunkt ist am Stauseebogen 37.

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