Eine fruchtbare Sitzung

(v.li) Michael Fölster (Verwaltungsbeauftragter), Bezirksbürgermeister Klaus Persch (SPD), 1. stellvertretender Bezirksbürgermeister Rolf Dieter Liebeskind (CDU), 2. stellvertretende Bürgermeisterin Doris Eisenmenger (Die Grünen).
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  • (v.li) Michael Fölster (Verwaltungsbeauftragter), Bezirksbürgermeister Klaus Persch (SPD), 1. stellvertretender Bezirksbürgermeister Rolf Dieter Liebeskind (CDU), 2. stellvertretende Bürgermeisterin Doris Eisenmenger (Die Grünen).
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Die Sommerpause ist schon länger vorbei und die Bezirksvertretung III Essen-West hat wieder ihre Arbeit aufgenommen. Getagt wurde dieses Mal wieder hinter den Türen des Ev. Lighthouses, ehemals Pfarrkirche St. Mariä Geburt in der Liebigstraße 1. Neben dem Bezirksbürgermeister Klaus Persch, dem 1. stellvertretenden Bezirksbürgermeister Rolf Dieter Liebeskind (CDU) und der 2. stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin Doris Eisenmenger (Die Grünen), waren auch alle anderen Parteienvertreter anwesend und somit beschlussfähig.
Der erste Tagesordnungspunkt behandelte die Aktuelle Viertelstunde mit den beiden Projektvorstellungen ParkFiction und Demenz im Quartier. Zunächst stellten Dominic Ruckschat, Justina Galb und Amanda Bruckmann ihr Projekt vor. Sie legten dar, dass es viele Menschen im Stadtteil gibt, die auf den neuen Trend aufspringen wollen und sehr viel Aktivismus vorhanden ist, das es gilt umzusetzen. Das Projekt stecke zwar noch in den Kinderschuhen, aber durch die Wunschbaumaktion sei erkennbar gewesen, dass sich Leute an der Verschönerung und der Umgestaltung im Stadtteil beteiligen wollen. So seien über 300 Wünsche zusammen getragen worden und auch die Beteiligung an der Aktion ParkFiction war ziemlich gut. Es haben sich dabei sogar Initiativen gebildet, die sich für die Sauberkeit in den Parkanlagen, für Barrierefreiheit und einen Fairteiler um Stadtteil einsetzen würden. Wie es nun mit dem Projekt weitergehen soll, soll nun in einem Arbeitskreis besprochen werden. Mit dem Projekt „Demenzfreundlich im Quartier“ sollen Menschen mit dem dem Thema Demenz vertraut gemacht werden und Türen für Menschen mit Demenz geöffnet werden. So entstand unter der Leitung des Mehrgenerationenhauses Essen eine Allianz mit verschiedenen Partnern und Einrichtungen, von denen der Tvg Holsterhausen auch an der Sitzung teilgenommen hat, um so gemeinsam auf das Projekt aufmerksam zu machen. Durch verschiedene Aktionen, wie zum Beispiel dem Schulen von Einzelhändlern im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen, sollen diese so lange es geht im Stadtteil behalten werden, um den Verlust der Selbstständigkeit so langsam wie möglich herbeizuführen.
Der nächste Tagesordnungspunkt bezog sich auf das Stadtteilprojekt Altendorf und den Wunsch nach mehr Mülleimern am Ehrenzeller Platz. Da Ricarda Fischer jedoch nicht anwesend war, wurde dieser Punkt auf die kommende Sitzung vertagt. Unter Top 5 wurde über das Flüchtlingsdorf an der Planckstraße gesprochen. Dieses ist seit dem 15. September belegt und täglich würden in etwa 35 neue Flüchtlinge hinzukommen, bei einer Kapazität von 350 Personen. Diskussionswürdig war auch die Frage nach einer möglichen Ausquartierung in den Wintermonaten, da eine Unterbringung in Zelten bei Sturm, Nässe uns Kälte nicht zumutbar sei. Konkrete Angaben konnten dazu jedoch noch nicht gemacht werden. Die Punkte Fortschreibung der Denkmalliste an der Helenenstraße (Hochbunker) und der Sachstandsbericht zur Nutzung der Seniorenbegegnungsstätte an der Ohmstraße in Altendorf wurden zur Kenntnis genommen. Die Garagenüberdachung (Stadt begegnet Klimawandel) wurde mit einiger Skepsis betrachtet und es wurde die Frage gestellt, wer denn kontrollieren würde, ob dies auch passiert. Auch dieser Punkt wurde zur Kenntnis genommen. Zum Rück- und Umbau der nicht mehr benötigten Bus-Haltestellen in der Schederhofstraße und der Kerckhoffstraße wurde beschlossen, dass der Antrag zunächst in einen Prüfantrag umgewandelt wird. Top 18 behandelte die Runden Tische im Bezirk III. Um diesen zu zeigen, dass ihre Arbeit gewürdigt wird, da die Arbeit mit Flüchtlingen zur Integration in den Stadtteilen unabdingbar ist, wird die Bezirksvertretung III diese finanziell unterstützen, wobei über die Größenordnung nochmals beratschlagt wird. Vorerst wurde beschlossen, dass 2016 ein Budget bereitgestellt wird, 2015 können Gelder auf Antrag vergeben werden. Unter den 20. Tagesordnungspunkt fielen bei der Sitzung die Zuschüsse an Vereine, Verbände und Institutionen. Bedacht wurden dabei unter anderem die Bürgerinitiative Bärendelle aufgrund ihres Festes, sowie St. Maria Himmelfahrt, St. Clemens Hofbauer, der Bürgerverein Essen Haarzopf und die Kita Planckstraße für die anstehenden Martinsumzüge.
Die nächste Sitzung der Bezirksvertretung III wird im November stattfinden.

(v.li) Michael Fölster (Verwaltungsbeauftragter), Bezirksbürgermeister Klaus Persch (SPD), 1. stellvertretender Bezirksbürgermeister Rolf Dieter Liebeskind (CDU), 2. stellvertretende Bürgermeisterin Doris Eisenmenger (Die Grünen).
Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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