FDP-Fraktion Essen kritisiert Verfahren zur Besetzung von Amtsleiterstellen

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen kritisiert das intransparente Vorgehen der Stadtverwaltung bei der Besetzung der Führungspositionen von Ordnungs- und Einwohneramt. „Auf schriftliche Nachfrage unserer Fraktion bekräftigte der Personaldezernent Kromberg noch im Mai diesen Jahres den Willen der Zusammenlegung der beiden Ämter und begründete die rein interne Ausschreibung der neuen Führungsposition mit der schwierigen Haushaltssituation der Stadt“, sagt Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP.

„Dass nun die Erstaufnahmeeinrichtung als Begründung herangeführt wird, diese Zusammenlegung wieder zu kippen, erscheint uns mehr als fragwürdig. Ziel dieses Verfahrens sollte weiterhin die Zusammenlegung der Ämter sein. Über eine Aufgabenkritik könnten Lösungen auch unter Berücksichtigung der Erstaufnahmeeinrichtung erarbeitet werden.“

Die FDP-Fraktion zeigt sich insbesondere darüber verwundert, dass in der Presse von weiteren Bewerbern die Rede ist und ein zu dieser Ausschreibung laufendes Gerichtsverfahren anhänglich zu sein scheint.

„Wir fordern absolute Transparenz von Seiten der Verwaltung in dieser Angelegenheit. Sollte es sich bewahrheiten, dass die Stellen nach Besoldungsstufe und nicht nach Kompetenz vergeben werden sollen, ist dies skandalös“, so Schöneweiß. „Es kommt der Verdacht auf, dass die Große Koalition vor der Oberbürgermeisterwahl noch schnell Personalentscheidungen durchboxen will.“

Autor:

Martin Weber aus Essen-West

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