Starke Meinungsunterschiede beim "Bürgerfrühstück"
Müll, Hunde, Migranten-Frauen erhitzen Gemüter

Bürger fragen - ganz bei der Sache sind Doris Eisenmenger Bezirksbürgermeisterin und Olaf Jasser, Einlader zum monatlichen Bürgerfrüstück | Foto: Schattberg
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Magnet für Essener ist das monatliches Treffen für Bürger im Lüttringhausen, Essen-Frohnhausen. Initiator ist Olaf Jasser. Zu Gast diesmal Doris Eisenmenger, Bezirksbürgermeisterin. Der Ort des Treffens musste erstmalig verlegt werden, da Dr. Maria Lüttringhaus dort Flüchtlinge aufnahm. Ausweich-Treffen Kolpinghaus, Frohnhausen. Unvorstellbares entzündete die Gemüter: Mehrmals beobachtet wurde, „dass Migranten-Frauen Kinder verboten, Müll aufzuheben, da das minderwertige Arbeit ist“.

Ferner ärgerte Brigitte Claes: „Was passiert auf dem Gelände Grieper-/Markscheider, ehemalige Tankstelle, die mittlerweile abgebaut wurde. Jetzt ist die Fläche Müllhalde. Ein Investor wollte dort bauen, ist aber abgesprungen?“ Doris Eisenmenger erklärte: „Der Unrat muss schnellstens entsorgt werden. Das Gelände gehört der Stadt. Nächste Woche ist Sitzung der BV III. Wir machen eine Anfrage dazu an die Verwaltung, was mit dem Gelände passiert – wie es vermarktet werden kann. Ferner, dass der Müll dort sofort entsorgt wird; Änderung dort passiert!
Einigkeit bei allen, „dass Frohnhausen und Altendorf immer mehr vermüllt wird. Die Menschen lassen einfach alles auf den Boden fallen.“
Hundewiesen? Da stritten prompt zwei Parteien. Eisenmenger betont: „Wir haben keine eingefriedeten Hundewiesen in Frohnhausen, wo freilaufende Hunde drauf dürfen. Hunde müssen angeleint sein!“

Wiederholtes Ärgernis - Ordnungsamt gefordert
Verärgerung bei Karin Bergerhausen. Die sich bereits beim Februar-Bürgerfrühstück beschwerte, dass an der Kuglerstraße 49 bereits seit 1 ½ Jahren ein Auto ohne Kennzeichen auf der Parkfläche steht, mit Strafzettel vom Ordnungsamt, aber nichts vom Amt passiert (wir berichteten). Doris Eisenmenger versprach, sich auch um dieses Problem zu kümmern.
Ferner kennt die sehr engagierte Bezirksbürgermeisterin ein weiteres Ärgernis. Grillen abends im Gervinuspark. „Ich wurde angerufen, um Hilfe gebeten, dass Gruppen am Wochenende kommen, sehr laut sind. Anwohner fühlen sich durch Lärm, Rauch sehr stark belästigt. Die Stadt Essen plant zentrale Stellplätze, das Gesetz ist noch nicht durch.“
In Essen engagiert sind auch Ulrike Kortmann und Reinhard Mielke. Ulrike feinfühlend: „Ich finde, wir sollten alle miteinander reden - auch mit Respekt. Es kommen hier immer mehr Menschen zu uns mit verschiedenen Nationen und Religionen. Wichtig, dass wir alle miteinander respektieren, uns gegenseitig helfen, unterstützen, sonst schaffen wir das nicht. Unser Lebensraum wird immer kleiner.“
Gabi wollte noch wissen: „Wo gibt es in Essen Müll-Container für Elektroartikel? In Mülheim gibt es einen – aber wo?“ Behälter für Elektrokleingeräte stehen in Broich auf dem Parkplatz der Stadthalle sowie Ecke Saarn, Holzstraße und Speldorf: MEG Mülheimer Entsorgungsgesellschaft mbH.
Olaf Jasser über Hauptproblem in den größten Essener Stadtteilen Frohnhausen/Altendorf: „Schmutz, Abfall nehmen Überhand.“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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