Dr. Maria Lüttringhaus und Gülay Acar haben Hindernisse, Hürden satt
Neue Inklusionsbeauftragte mit Sprengkraft
Die größte Essener Bezirksvertretung III schaffte die Top-Entscheidung. „Dr. Maria Lüttringhaus wurde als Inklusionsbeauftragte - Gülay Acar als Stellvertreterin - von der Fraktion GRÜNE vorgeschlagen, einstimmig gewählt“, so Doris Eisenmenger, Bezirksbürgermeisterin. Wer Lüttringhaus kennt weiß, kämpfen kann sie knallhart!
Zur Erinnerung: Maria Lüttringhaus verkaufte ihr Haus, „weil junge Menschen, die nur eine Körper-Behinderung haben, mit Pflegegrad IV im Altenheim landen. Ein politischer Skandal. Sie gründete den Verein Emma+Wir e.V. mit der Kernbotschaft, dass wir Barrieren und Hürden überwinden. Eine Wohngemeinschaft für körperbehinderte Menschen, ab 18. Nicht geistig. Euch für ihre Tochter Emma. Die trotz ihrer schweren Behinderung - Parkinson mit elf Jahren - stets mit ihrer Fröhlichkeit andere ansteckte. Emma flog 2020 mit 19 Jahren gen Himmel…
Ehrenamtlich wollen wir Sprachrohr mit und für Bürger werden!
Maria Lüttringhaus führt an: Unser Motto in der Stadtplanung und Stadtentwicklung lautet `All Inclusive´. Dort wo Barrieren Teilhabe verhindern - wie bei der Planung des neuen Nachbarschaftstreffs in Frohnhausen, Mülheimer Straße, ohne Rampe -, werden wir zum Sprachrohr für aktive Bürgerinnen und Bürger des Bezirks. Wo Bordsteinkanten und zugeparkte Gehwege Sackgassen bilden, wollen wir uns dafür einsetzen, dass es weitergeht.
Wo Achtsamkeit fehlt für den Umgang mit Herausforderungen von Menschen, werden wir unterstützen, die Dinge mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Wir wollen diese Themen mit den Betroffenen, Engagierten in diesem Bereich angehen.
„Unser Motto in der Stadtplanung und Stadtentwicklung lautet `All Inclusive´
Dort wo Barrieren Teilhabe verhindern - wie bei der Planung des neuen Nachbarschaftstreffs in Frohnhausen ohne Rampe -, werden wir zum Sprachrohr für aktive Bürgerinnen und Bürger des Bezirks. Wo Bordsteinkanten und zugeparkte Gehwege Sackgassen bilden, wollen wir uns dafür einsetzen, dass es weitergeht. Und wo Achtsamkeit fehlt für den Umgang mit Herausforderungen von Menschen, werden wir unterstützen, die Dinge mal aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Wir wollen diese Themen mit den Betroffenen und Engagierten in diesem in diesem Bereich angehen und verstehen uns als Sprachrohr, Postboten und Megaphon.“
Lüttringhaus und Acar werden sich Unterlagen, Missstände anschauen, „dann beraten und unterstützen, was man tun kann – gemeinsam – mit den Instituten, den Bürgern, der Politik. Was im und am Puls der Leute schlägt. Wir helfen Menschen, die sich nicht so deutlich ausdrücken können.“ Ein monatliches Treffen mit den beiden Inklusionsbeauftragten soll dazu dienen, Themen zu bündeln, Lösungen aufzuzeigen und gemeinsam sich für Verbesserung einzusetzen.
Erstes TREFFEN:
Achtung! Ina Schürmann vom Verein Emma und Wir e.V. unterstützt die Inklusionsbeauftragten dabei beim Netz-Werken, lädt alle Interessierten aus dem Stadtbezirk 3 zusammen mit den Inklusionsbeauftragten zum ersten Treffen online ein:
26. April, 17h-18:30 h. Interessiert? emmaundwirverein@gmail.com oder 017656786685
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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