Zahl der Armutseinwanderer steigt auch in Essen

Die Zahl der Armutseinwanderer aus den EU Mitgliedsstaaten Rumänien und Bulgarien steigt auch in Essen. Während in Essen, laut Statistik am 31.12.2012 insgesamt 2.673 Rumänen und Bulgaren gemeldet waren, soll die Zahl Ende Juni 2013 schon die Marke 3.000 überschritten haben. Die offizillen Anmeldezahlen, die sich rasant seit 2010 von insgesamt 1.654 über das Jahr 2011 2.016 nach oben entwickeln, stellt die Kommunalpolitik und die Stadtverwaltung vor großen Problemen. Neben den unklaren Versicherungsverhältnisse der Armutseinwanderer, bei der Gesundheitsversorgung und deren Kostenübernahme im Krankheitsfall ist es wichtig zu klären, welche individuelle Leistungsansprüche, wie etwa das Kindergeld nur dann gezahlt wird, wenn die Kinder die Schulpflicht nachgehen. Ein weiterer Punkt ist die Unterbringung der beiden Volksgruppen, der Sinti und Roma in Wohnungen in Essen. Wünschenswert wäre es, wenn die Politik, die Enscheidungsträger der Verwaltung, der Wohnungsbaugesellschaften und Hauseigentümer, die Verteilung der Wohnungssuchenden unvoreingenommen auf alle Bezirke und Ortsteile verteilen würden. Heute ist es so, dass die höchste Zahl, siebenhundert der Armutseinwanderer im Bezirk III Essen West wohnen. Interessant wäre es, wenn die Fachverwaltung die Zahlen für die neun Stadtbezirke in Essen und alle Ortsteile veröffentlichen würde.

Autor:

Bernd Schlieper aus Essen-West

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