Feuerwerks zum Jahreswechsel?
Böller, Böller - hurra!

Kaum nähert sich das Jahr dem Ende, geht's auch schon wieder los: Die Diskussion über den Sinn oder Unsinn eines Feuerwerks zum Jahreswechsel.

Ich persönlich bin ja tatsächlich zu knauserig, um mir eine 100-Schuss-Feuerwerk-Batterie für teures Geld zu kaufen. Da greife ich lieber zur Wunderkerze und beobachte das Geschehen hoch über mir.
Besonders professionell gemachten Feuerwerken mit einer Gesamt-Komposition kann ich mehr abgewinnen als einem bunten Durcheinander am nächtlichen Himmel.
Aber: Ich will auch niemandem den Spaß verderben.
Ganz anders die Deutsche Umwelthilfe, die gerne ein generelles Böllerverbot durchsetzen würde.
Gegen diese Pläne spricht sich nun die Essener FDP aus und setzt auf einen verantwortungsvolleren Umgang mit Feuerwerkskörpern.
Die Idee: "Vernünftiger wäre es, wenn sich Nachbarn beim Einkauf von Feuerwerkskörpern vorher absprechen, um eine Überdimensionierung des Böllereinsatzes im Wohnumfeld zu verhindern, und sich am Silvestermorgen zur gemeinsamen Straßenreinigung verabreden würden."
Klingt gut, geht aber vermutlich leider an der Realität vorbei. Denn da kauft wieder jeder für sich ein und buntes Durcheinander ist mal wieder garantiert. Und am Morgen sind wieder die Straßen versaut.
Noch schlauer - aber vermutlich genau so unrealistisch: Alle tun einen Fünfer in die Kasse und lasen eine Profi ran. Wie schön!
Und schon hätte man ein Feuerwerk, das seinen Namen verdient hätte. In Sydney / Australien oder Shanghai / China wird jährlich gezeigt, wie das geht. Wer mag da noch zu privaten Böllern greifen...

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Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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