Zweite europäische Zahlungsdiensterichtlinie, kurz PSD2
Noch mehr Bürokratie

Was haben wir vor einiger Zeit geflucht über die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die seit Mai 2018 den gemeinsamen Datenschutzrahmen in der Europäischen Union bildet.
Formulare mussten ausgefüllt werden, Datenbanken landeten geschlossen im Papierkorb und viele Kontakte mussten neu aufgebaut werden. Getreu dem Motto: Darf ich tatsächlich mit Ihnen in Kontakt treten?
Nun wird eine neue Stufe des Bürokratie-Irrsinns gezündet. Diese heißt nun Zweite europäische Zahlungsdiensterichtlinie, kurz PSD2. Dabei geht' um neue Regeln bei Onlinebanking und Bezahlen im Netz.
Das dieses sicher gestaltet wird, damit nicht jeder Betrüger leichtes Spiel hat, ist ja durchaus sinnvoll, doch die eine oder andere Bank schießt dann doch übers Ziel hinaus: So muss teilweise schon allein um den Kontostand abzurufen, eine Push-TAN auf der neuen Smartphone-App generiert werden. Dazu wird ein zusätzliches Passwort benötigt - alternativ auch ein Fingerabdruck oder die Gesichtserkennung.
Wow. War das alles noch einfach, als der Auszug einfach per Post zugeschickt wurde... Geht vermutlich wegen Datenschutz auch (bald) nicht mehr.

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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