Parfum-Terror oder: Mittendrin kommt ganz zum Schluss

Ich bin ja bei Veranstaltungen jeglicher Art ein ausgesprochener Fan von Randplätzen.

Da hat man nicht nur mehr Beinfreiheit, sondern auch noch den besonderen Vorteil, dass man ganz hautnah kein Wesen ertragen muss, dass zuvor in den Parfum-Topf der unangenehmen Art gefallen ist. Und schneller raus aus dem Saal ist man - im Fall der Fälle und in der Pause - ganz nebenbei auch noch.
Kleiner Nachteil: Man muss gefühlte 100 mal aufstehen, bis denn endlich auch der letzte Besucher in der Mitte seinen Platz gefunden hat.
Und da scheint es auch eine ganz besondere Regel zu geben: Wer mittendrin sitzt, kommt meist ganz zum Schluss. Gerne auch, wenn die Vorstellung bereits begonnen hat.
Falls diese Kuriosität mal jemand wissenschaftlich erkunden sollte, wäre ich am Ergebnis interessiert. Tippe mal auf ein ganz ausgeprägtes Geltungsbedürfnis. Wenn schon nicht direkt auf der Bühne stehen, dann doch zumindest einmal kurz im Blick der anderen Gäste sein, um sie wahrlich für einen Moment von den Sitzen zu reißen.

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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