Am Ende den Sack zu gemacht

Foto: Uwe Schmitz
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Am Ende den Sack zu gemacht

Oft gibt es diese Spiele, bei denen man zwar ein gutes Spiel macht, aber am Ende dann doch verliert wenn man die Tore nicht macht. Lange Zeit sah es auch am Sonntag gegen die Icefighters nach einem schwierigen Spiel aus, doch am Ende machten die jungen Wilden doch noch den Sack zu. Die ersten zwanzig Minuten gestalteten sich mit leichten Vorteilen bei den Wohnbau Moskitos, die Mannschaft von Cheftrainer Frank Gentges hatte ihre Chancen. Doch Sebastian Staudt im Gehäuse der Icefighters war stets auf dem Posten und hielt seinen Kasten sauber. So fighteten beide Mannschaften um jeden Zentimeter Eis und suchten ihre Chancen, doch auch Justin Schrörs, der nach seiner Krankheit wieder im Tor der Wohnbau Moskitos stand, hielt seinen Kasten sauber. Die Wohnbau Moskitos, ohne die gesperrten Airich und Raaf-Effertz suchten ihr Heil in der Offensive und Michal Velecky hatte die große Chance, doch auch hier war Staudt wieder im Weg.

Dann kam es, wie es in so Spielen oft kommt, die Icefighters Leipzig bekamen das Spiel im zweiten Drittel besser in den Griff und machten das Tor. Der Topscorer der Gäste, Brad Snetsinger mit einem scharfen Pass zu Florian Ullmann und Schrörs ist geschlagen. Doch die Wohnbau Moskitos gaben sich zu keiner Zeit auf, hielten dagegen und machten ein ganz starkes Spiel. Dominik Patocka nach viermonatiger Pause erstmals wieder für die Wohnbau Moskitos am Schläger reihte sich nahtlos in die starke Vorstellung seiner Mannschaftskollegen ein und gab ein ganz starkes Debüt. Und die Wohnbau Moskitos wollten sich nicht so einfach in die Niederlage fügen, strategisch wichtiger Zeitpunkt und unter tätiger Mithilfe der Gäste. 24 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels durften die Moskitos in Überzahl ran und Michal Velecky traf zum umjubelten Ausgleich. Was die 641 Zuschauer dann in den letzten zwanzig Minuten zu sehen bekamen war ein Leckerbissen. Waren die ersten 40 Minuten aus Sicht der Moskitos schon eine tolle Leistung, so legten die jungen Wilden noch einmal nach. Andrej Bires brachte grün/lila in der 52. Minute gar in Führung, was wütende Angriffe der Gäste zur Folge hatte. Der Tabellendritte aus Leipzig wollte nicht mit leeren Händen zurückfahren und so geriet Justin Schrörs mehr und mehr unter Beschuss, doch der Rückkehrer hielt seinen Kasten sauber. Der Kapitän sorgte dann für die endgültige Entscheidung, gut zwei Minuten vor dem Ende traf Jan Barta zum Empty Net Goal und damit zum 3:1. Frank Gentges, der Moskitos Chefcoach war dann auch sehr zufrieden: „Nach Duisburg, Tilburg, Herne und Neuwied haben wir heute mit den Icefightes Leipzig die nächste Top-Mannschaft besiegt. Es war ein starkes Spiel mit drei verdienten Punkten für uns. Wir waren sehr diszipliniert und konzentriert und haben trotz vieler vergebener Chancen weiter an uns geglaubt. Justin Schrörs im Tor war ein sicherer Rückhalt und Dominik Patocka hat nach vier Monaten krankheitsbedingter Pause ein starkes Comeback gegeben. Sein Einsatz war erst für nächste Woche geplant, aber nach den Ausfällen vom Tilburg Spiel wollte er unbedingt der Mannschaft helfen und hat das eindrucksvoll gemacht.“

Tore

: 0:1 (30:48) Ullmann (Snetsinger, Albrecht) 1:1 (39:36) Velecky (Barta, Saccomani, PP1) 2:1 (51:43) Bires (Hildebrand, Gejerhos) 3:1 (57:55) Barta (Velecky, Klingsporn, ENG)

Strafen

Essen: 4 – Leipzig: 8 plus 5 plus Spieldauer Berger

Schiedsrichter

Andreas Kowert (J. Dietrich, M. Störmann)

Zuschauer

641

( Quelle: PM + ESC Wohnbau Moskitos Essen )

Autor:

Michael Splitt aus Essen-Borbeck

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