Mitmachen beim Spendenmarathon

Förderverein sucht Helfer, Mitglieder, Spender für Erhalt „Treffpunkt Altendorf“

Ehrlich, so eine wie die Petra Koch könnte jeder Stadtteil gebrauchen. Voll Tatendrang, Einsatz, Ideen. Sie druckst nicht lange rum: 60000 € will sie. Jährlich. Nicht für sich. Sondern für Altendorf; speziell für den „Treffpunkt Altendorf“. Deshalb lassen sich Koch mit ca. 60 Mitstreitern/-innen etwas Besonderes einfallen: Spenden-Marathon! Eine spannende Geschichte…

Von Ingrid Schattberg
Treffpunkt Kopernikusstraße 8. Das Haus lockt von weitem mit vielen Vogelnistkästen. Rückblick: Das mittlerweile Mega-Modellprojekt „Soziale Stadt“ wurde 1998 von Bund/Land quasi aus dem Nichts gestampft, mit 36 unterschiedlichsten Gruppen (wir berichteten).

„Menschen aller Couleur treffen sich hier, benutzen die Räumlichkeit, trainieren, tanzen, besuchen Sprachkurse, machen Musik und viel mehr“ zählt Petra Koch auf.
Mittelpunkt ist das Büro mit Beratung. Mit Mitarbeitern, deren große Herzen für die Bürger schlagen, deren offene Ohren zuhören, was die Besucher bedrückt. Also, nicht verzagen, Treffpunkt Altendorf fragen! Mittlerweile nutzen den Ort regelmäßig monatlich 600 Leute. Wichtig sind auch die Jugend- und Seniorentreffs sowie der Mittwoch-Mittagstisch und das Freitags-Frühstück für Jedermann. Keiner wird abgewiesen. Alle Essen sind sehr lecker, sehr preiswert, sehr reichhaltig.“ Was will man eigentlich noch mehr?

Euro! „Fördergelder laufen 2012 aus. Die kommen aus dem Projekt „Soziale Stadt“. Es geht jetzt um Schließen oder Weitermachen“, verdeutlicht die 57-Jährige. Sie ist selbst involviert in der Tanzgarde Germania.

Also, Weitermachen. Aber wie? Vom 1. bis 21. September gibt es den ersten Altendorfer Spenden-Marathon. Wohlgemerkt: Kein Stadtlauf. Sondern die Dauer der Aktion ist der Marathon. Bürger werden aufgefordert, ab 1. September Flohmarktgegenstände – keine Möbel - im „Treffpunkt Altendorf“, Kopernikusstraße 8, abzugeben. Gegebenenfalls werden nach Absprache die Teile auch abgeholt: Telefon Petra Koch: 0176/35840029.

Das Ganze gipfelt am 22. September, 13-17 Uhr, im1. Altendorfer Spenden-Flohmarkt, auf dem Christuskirchplatz: Sachspenden-Verkauf. Der Erlös fließt 100 % in den „Treffpunkt. „Was liegen bleibt, spenden wir an soziale Einrichtungen wie Diakonie, AWO…“ versichert Koch. „Außerdem, die „wertvollen“ Teile wollen wir versteigern. So liegen uns bereits Karten vom VfL Bochum vor. Auf Karten von Rot Weiß, Schwarz Weiß oder TUSEM hoffen wir. Oder Trikots…?“
Wenn der Magen knurrt? Speisen und Getränke für alle gibt es. Klar, ein kleines Unterhaltungsprogramm von „Treffpunkt“-Gruppen“ fehlt nicht. Ferner Spielaktionen, Kindertombola sind geplant. Vereine sind natürlich herzlich willkommen.

Eindringlich äußert Petra Koch: „Hier in Altendorf ist überall sozialer Brennpunkt. Sicher, rund um den Niederfeldsee wird es schön. Aber man darf die Menschen nicht vergessen. Wenn die vielen Leute beim „Treffpunkt“ ihre Räumlichkeiten verlieren, wo sollen die dann hin? Das ist das Problem.“ Ingrid Schattberg

Treffpunkt Altendorf, Kopernikusstraße 8:
Öffnungszeiten: Mo. 12-16 Uhr; Di., Mi. 9-16 Uhr; Do. 9-17 Uhr, Fr. 9-12 Uhr.
Mitglieder, Helfer, Sponsoren gesucht. Info: Petra Koch 0176/35840029, e-mail: foerderverein-treffpunkt-altendorf@gmx.de

Foto: Michael Gohl / West Anzeiger

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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