Stadt Essen bringt Essener Gemeinschaftsgarten in Hochform - plus Tausender
"Buntes Grün" fasziniert mit Future-Geodome-Kuppel-Gewächshaus

Noch nicht  fertig - doch bald. Dann ist es Wind- und Schnee-fest, das  Geodome Kupell-Gewächshaus. Gar von der Stadt Essen mit 'nem Tausender 'ausgestattet...' | Foto: Schattberg
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  • Noch nicht fertig - doch bald. Dann ist es Wind- und Schnee-fest, das Geodome Kupell-Gewächshaus. Gar von der Stadt Essen mit 'nem Tausender 'ausgestattet...'
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Gerenne im Gemeinschaftsgarten „Buntes Grün“ am Mehrgenerationenhaus. Sonntag. Die Wuselnden – Sozialpädagogen, Erzieher, Künstlerin, Ärztin, Historiker fallen stets mit futuristischen Ideen, Taten auf. Just mit Bucky’s Geodome – Kuppelgewächshaus. Grandios! Geld gab’s bereits von der Stadt: 1000 Euro für das Bürger-Projekt!
 
Vom Hocker reißt es Arndt Sauer, Geschäftsführer des MGH. „Ich bin froh, dass das Gartenprojekt sich so bravourös entwickelt hat, von immer mehr jungen Menschen mitgetragen wird. Dass immer neue Ideen verwirklicht, ausgeführt werden. Mittlerweile ist der Gemeinschafsgarten „Buntes Grün“ federführend in Essen u. a. mit dem Wassersystem -der Schmutzwassergewinnung – Unabhängigkeit vom Wasserwerk; jetzt der Kuppel-Gewächshaus.“

"Bucky" zu Ehren bauen wir das Geodome
Doch was heißt das? Erwachsene messen, hämmern, schneiden. Das Paar Gabi Hilgers und Willi Krause tackt Folien-Latten. Susanne Trbovec, Sozialpädagogin, bilanziert: „Die Konstruktion geht auf die geodätische Kuppel von Richard Buckminster Fuller, gest. 1983, Spitzname „Bucky“ zurück, der als Erster große Räume durch Stahlrohrfachwerk mit Knotenpunkten ohne innere Stützen errichtete. Kuppelgewächshäuser haben höhere Windstabilität, da sie von Wind umspült werden; größere Stabilität bei Schneelast… Ihm zu Ehren bauen wir die Kuppel – um mit geringem Material plus Energieaufwand einen größtmöglichen Nutzen zu erzielen.“

Tausender bekommen!
Jonas Milker, Erzieher, zum Hintergrund: „Das ist ein jährliches Bürger-Projekt der Stadt; ausgeschrieben für Bürger. Wir haben uns beworben und das Okay bekommen. Einen Tausender dafür bekommen. Es gibt für den Zusammenbau eine Anleitung, an die wir uns halten müssen.“
Nancy E. Watt, Künstlerin, stöhnt: „Das macht Stress. Es ist schwierig.“ Sie studierte in Kanada, wohnt in Essen seit 20 Jahren. „Ich suchte einen Gemeinschaftsgarten, wo man helfen kann; sinnvoll mit anderen die Freizeit verbringt.“

Begeisterung bei Margarete Albrecht, Ärztin und Martin Schröder, Historiker – beide Uni-Klinik und Mitglieder „Buntes Grün“. „Vorher bestellten wir einen Bausatz, besorgten Folie, Holzlatten; die werden zu Dreiecken zusammengefügt, mit Folie bespannt.“
Patrick blickt in die Zukunft: „Bald werden im Kuppelgewächshaus Erdbeeren, Melonen, Tomaten, Gurken sprießen.“
Noch gilt: Nächste Woche Mittwoch geht’s weiter. Jonas zum Future--Gewächshaus: „Ein Dreieck bleibt offen, da kommt eine Tür rein – und ein Fenster – zum Lüften. Ferner – ein 50 cm Podest unter das Kuppel-Gestell, um Höhe zu gewinnen, das Holz vor Feuchtigkeit zu schützen.“
Einigkeit bei allen: „Dieses Jahr werden wir einen Antrag stellen, um wieder mit einem neuem Garten-Projekt mitzumachen.“
Chapeau!

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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