Nachtbilder und Treibholz

Präsentieren Kunst in Frohnhausen (von links): Frank Hohmann (Fotografie), Iris Weissschuh (Malerei und Skulpturen), Frank Schablewski (Schriftsteller) und Werner Sonnenberg (Pfarrer und Kurator). | Foto: Renate Debus-Gohl / West Anzeiger Essen
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  • Präsentieren Kunst in Frohnhausen (von links): Frank Hohmann (Fotografie), Iris Weissschuh (Malerei und Skulpturen), Frank Schablewski (Schriftsteller) und Werner Sonnenberg (Pfarrer und Kurator).
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Die Zeit wartet auf niemanden, sondern schreitet unaufhörlich voran. Um dieses Thema geht es in der jüngsten Ausstellung im Frohnhauser Kunstraum Notkirche, die am Sonntag unter dem Titel „Time waits for no one...“ eröffnet wurde.

Mit einem ungewöhnlichen, lebendigen Vortrag über die Theorie der Ästhetik führte Schriftsteller Frank Schablewski in das Werk von Iris Weissschuh und Frank Hohmann ein.
Pfarrer und Kurator Werner Sonnenberg freute sich über die exklusive Reihe von ganz unterschiedlichen Werken, die um die Begriffe Vergänglichkeit, Zeit und Existenz kreisen.
Und im nächsten Jahr ist es dann soweit: „Dann steht die 100. Ausstellungs-Eröffnung im Kunstraum Notkirche an!“
Iris Weissschuh ist freischaffende Künstlerin und widmet sich vor allem der Malerei und Plastik.
In der aktuellen Ausstellung sind so auch Plastiken aus Treibholz, veredelt mit Patina, Rost und Stacheldraht zu sehen.
Viele sehenswerte Motive aus dem Revier präsentiert Fotograf Frank Hohmann. In seinen Bildern sind extreme Lichtverhältnisse zu entdecken. „Alltägliche Szenen und Orte werden aus ihrem bekannten Kontext herausgelöst und erhalten etwas Ungewohntes, das dem Betrachter einen neuen Blick auf Bekanntes ermöglicht“, so Frank Schablewski.
Fotograf Frank Hohmann hat sich auf Nachtbilder und Available-light-Fotografie spezialisiert, bei der auf zusätzliche Lichtquellen verzichtet wird. Seine Fotografien setzen sich zumeist aus mehreren Aufnahmen zusammen, entstanden bei Vollmond oder völliger Dunkelheit.
Aber auch aufwendige Lichtinstallationen kommen gelegentlich zum Einsatz. „Um die gezeigten Orte zu verfremden und eine unikale Situation zu erschaffen.“
Die Vernissage wurde musikalisch gestaltet von Andreas Kölling und Rolf Chmarowski von der John Silver-Band.

Infos
Die Ausstellung „Time waits for no one...“ kann bis zum 28. Juni dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr, sonntags von 11.30 bis 13 Uhr und nach vorheriger Vereinbarung mit Werner Sonnenberg, Telefon 74 07 88, besichtigt werden.
Kunstraum Notkirche, Mülheimer Straße 70, Frohnhausen.
Dank einer Förderung durch die Sparkasse Essen und der Allbau Stiftung ist der Eintritt frei.

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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