Irrung, Wirrwarr bei Essener Hausackerbrücke

Seit Monaten herrscht in Essen-West  auf der Hausackerbrücke großzügige Sperrung - gähnende Leere - vergessene Bauarbeiten...? Fotos: Schattberg
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Geheimnisvolle monatelange Sperrung - lediglich das Dixi-Klo zieht an!

Unter der Hausackerbrücke brodelt im Sekundentakt der Autoverkehr. Doch oben – auf der Hausackerbrücke, an der Berliner Straße – stehen Barrieren, Bauwagen, Klo. Seit Monaten Bau-Stille. Vorher wurde dort gewuselt, gewerkelt. Plötzlich wie auf der Flucht – Aus. Leser wollten wissen: Was ist da los? Der West Anzeiger löste nun den „Fall“…´

Nicht verzagen, Silke Lenz, Pressesprecherin der Stadt Essen, fragen – nachdem einige Vorortpolitiker orakelten: „Vielleicht wegen der Frostperiode…?“ Nö, die war kaum spürbar. Jetzt droht eher eine Hitzewelle…

Silke Lenz zeigte uns jedenfalls die richtige Spur. „Die Brückensanierung wird unter der Federführung des Landesbetriebs StraßenNRW durchgeführt und nicht durch die Stadt Essen.“

Schnell wurden wir danach fündig. Jutta Swadlo, Straßen.NRW, Projektleitung, brachte die Aufklärung:
„Der derzeitige Baustillstand ist bedingt in Koordinierungsproblemen zwischen der beauftragten Baufirma und der Viag als Betreiber der Gleisanlagen unterhalb des Bauwerkes im Mittelstreifen der A40.

Zur Fortführung der Arbeiten ist die Montage eines Kappengerüstes über der A40 und den Bahnanlagen erforderlich. Das diese Arbeiten nur in nächtlichen Sperrpausen für die Gleisanlage unter Abschaltung der Stromversorgung erfolgen können und einen ausreichenden terminlichen Vorlauf benötigen, war bekannt. Bedauerlicherweise hat die Viag den für Ende April koordinierten Montagetermin und den daraufhin umgehend neu koordinierten Termin für Ende Mai aufgrund eigener Dispositionen nicht genehmigen können.

Die Baufirma hat daraufhin umgehend für den Monat Juni, für den die Viag Flexibilität signalisiert hatte, erneut Terminvorschläge eingereicht, so dass die Viag frühzeitig den Termin intern besprechen und organisieren konnte. Der Baufirma wurde nunmehr der Termin bestätigt, so dass jetzt in der Nacht zum 26./27. Juni das Kappengerüst montiert werden kann und die Arbeiten dann wieder aufgenommen werden können. Straßen NRW und die Baufirma sind bemüht die verlorene Zeit so gut wie möglich zu kompensieren und die Baustelle schnellstmöglich fertigzustellen.“

Na, klappt doch – wir sind jedenfalls jetzt guter Hoffnung!

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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