Krupp-Park "KOCHte"

fotos: norbert rittmann
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Feuer-Ring-Weltrekord geschafft!
Der See wurde mit fast 10000 Knicklichtern „befeuert“ - gefeiert!

Berthold Beitz hatte bestimmt beim Altendorfer „Ring of Fire“ seine Hände mit im Spiel. Von „oben“. Denn zwei Tage nach seinem Hundertsten wurde just direkt neben dem Berthold Beitz-Boulevard – im Krupp-Park - bei traumhafter Kulisse der See mit einem 3 ½-fachen Feuerring umlegt. Weltrekord gepackt! Dank Ideengeberin, Veranstalterin Petra Koch, Vorsitzende des Fördervereins Treffpunkt. Wiederum nur machbar mit Hunderten eifrigen, begeisterten Bürgern…

Ja, die Koch kann’s. Je näher der Abend rückte, Dämmerung den Krupp-Park umhüllte, umso leuchtender, schillernder die „Kult“-Kulisse: Sternenhimmel, auf Hügeln strotzen erleuchtete Krupp-Thyssen-Gebäude. Gegenüber alsSchwarzweißgemälde Zeche Amalie, Bäume wie gepinselt. Auf dem Krupp-See flitzten ferngesteuerte schrille Mini-Boote. Die „skelettierte“ Bühne für Bands, Tanzgruppen schien auf dem Wasser zu schweben. Verkaufsstände mit blauen Häubchen zogen mächtig an. Und - je schwärzer die Nacht, umso schriller leuchteten die Knicklichter um den See. Schwerstarbeit! Pannen platzen…

Denn nachmittags tat sich plötzlich aus heiterem Himmel der Wind auf. Zelte drohten zu „fliegen“. Flugs schwang Petra Koch den Hammer, setzte Pflöcke, sorgte für Standfestigkeit. Kühlen Kopf bewahren hieß es auch beim wiederholten Stromausfall. Hier half sehr schnell, effektiv die Firma Eckerfeld Elektro.“
Bejubelt, beklatscht wurden die Livekünstler. Die Bands gaben ihr Bestes – verzichteten auf Gage - wurden immer wieder frenetisch gefeiert.

Der Run auf die Ausgabestellen war riesig, jeder wollte Weltmeister mitmachen. Schnell weitete sich der Glitzer-Ring – auf Wiesen, rund um den See. Er wurde schriller, schillernder, länger, Kilometer lang. 20.30 Uhr: Keine Knicklichter mehr; der Fire-Ring glänzte dreieinhalbfach.

21.30 Uhr, die Verkündigung, „dass wir zumindest vorläufig den Rekord geknickt, geknackt hatten“, jubelte Petra Koch.

Jetzt müssen Bilder, Videos etc. ausgewertet, zusammengestellt, an Guinness gemeldet werden. Dicke Bitte an alle Teilnehmer, die Bilder oder Handyvideos haben: Diese als Datei an den foerderverein-treffpunkt-altendorf@gmx zu schicken.

Halleluja, 22 Uhr! Ende der Veranstaltung. Alles gut, kein Kollops, kein Krach, kein Knatsch. „Dank an alle Personen, die ehrenamtlich und mit großem Einsatz zum Gelingen beitrugen. Alle machten einen super Job. Ohne diese Helfer wäre das Fest absolut nicht möglich gewesen. Die Ruhrvollunteers, die Damen der Issab sowie Mitarbeiter des ASB und der Vereine setzten sich sehr intensiv ein.“ Fettes Lob an Gaby Modschewsky. „Sie erledigte, organisierte, telefonierte – beim Auf- und Abbau; schuftete bis zur Erschöpfung“, so die Veranstalterin.

Übrigens, der nächste verrückte Rekord in Essen-Altendorf wächst schon – in Koch’s Kopf.

Stimmen zum Knicklichter-Rekord
Norbert Rittmann, Alterdorfer „Urgestein“
Bei strahlend blauem Himmel ging es um 17.00 Uhr mit einigen Stromproblemen im Krupp Park los. Ein großer Stromlieferant kam wohl nicht so richtig inne Pötte. Dank der Fa. Eckerfeld aus Altendorf wurde diese missliche Lage schnell behoben. Zur Musik: Ich denke es war für viele Bewohner unseres Stadtteils etwas dabei; eine türkische Gruppe oder sei es Heavy-Metal Musik einer Nachwuchsband aus Bochum für die Jüngeren; die fetzige Gruppe Ruhrschnellweg brachte Schwung in die Beine. Es wurde gerockt, getanzt. Eine gelungene Aktion von Frau Koch und auch für den Stadtteil.

Brigitte Liesner, Gebietsbeauftragte Essen-Altendorf, Büro Stadtentwicklung
Eine superschöne Sache. Die Stimmung ist okay. Und – dass der Förderverein-Treffpunkt-Altendorf unbedingt erhalten werden muss. Deshalb macht Petra Koch als Vorsitzende diese Veranstaltung. Denn solche grandiosen Ideen entstehen auch im Treffpunkt.

Jeanne Elcnakij und Ricarda Fischer, Treffpunkt Altendorf
Eine wunderbare Veranstaltung mit vielen Kooperationspartnern, vielen engagierten Bürgern.

Eine Bildergalerie zum Thema finden Siehier.

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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