Kippen, Kronkorken, Köttel! NEU - Hausbeschmierung

Über Nacht, 17.3. auf 18.3. wurde die Front des Hauses DÖBBE, Sybel-/Berliner Straße, unter den Werbetafeln total verschmiert. Wer hat was gesehen...?Olaf Jasser fegt derweil Kippen zusammen...Foto: Schattberg
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  • Über Nacht, 17.3. auf 18.3. wurde die Front des Hauses DÖBBE, Sybel-/Berliner Straße, unter den Werbetafeln total verschmiert. Wer hat was gesehen...?Olaf Jasser fegt derweil Kippen zusammen...Foto: Schattberg
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Sechs Frohnhauser wühlen Ekelerregendes aus Büschen, Beeten!

Die Haare von Olaf Jasser sind pitschnass. Nieselregen. Er lächelt. Noch. Schlechte Laune kennen auch die in Büsche mit Stäben stochernden Frauen, Männer nicht. Keine Goldsucher sondern Abfallaufnehmer. Mika, 7, zählt auf: „Kabel, Glas, viel Kot.“ Jasser ergänzt: „Regenschirme, Kämme, Schnapsflaschen, Dosen, Kippen, Kronkorken, Köttel…“

Unverdrossen quält sich Claudia Srebny nach Säuberung des Baumbeetes Sybel-/Berliner Straße mit dem knochenharten Boden. Hackt ihn locker. Bepflanzt zusätzlich die Fläche mit winterharten Gräsern „Segge“. Spendet das Grün! Nur so… Im Nu wird die kleine Fläche an der Frohnhauser Verkehrsader zum Hingucker. Staunend bemerkt Karin Berendsen: „Wunderschön! Kann man das nicht einzäunen, damit es nicht zerstört wird?“ Ihre Freundin abrupt: „Nützt nichts. Auf dem Gervinusplatz wurden Beete für viel Geld eingezäunt. Trotzdem schmeißen die Leute ihren Abfall rüber…“

Werner Betzold eilt vom Einkaufen vorbei. Wirft einen Blick auf das Beet. Rein ins Haus. Keine Freude? „Das macht keinen Sinn. Weil das Beet immer zerstört wird. Leute stellen Mopeds, Fahrräder drauf. Hunde hinterlassen Riesenhausen. Ich wohne hier über 20 Jahre. Aber die Gleichgültigkeit von Anwohnern, Bürgern nimmt erschreckend zu. Wird das Beet schön bepflanzt, folgt plattmachen, voll kacken. Der Dreck nimmt unheimlich zu.“

Verärgert weist er auf das Geschäftshaus gegenüber. Seitlich das Schild: Döbbe. Heute Nacht (17.3. auf 18.3.) wurde die Front unter den Werbetafeln total besprüht.“

Marion Harms schleppt den zweiten Müllsack ran. Zum großflächigen Sprayen: „Das ist große Schmiererei!“ Appell an die Menschenvernunft: „Warum werfen Leute ihre Kippen, ihren Abfall, einfach auf den Boden, in die Beete. Nicht in Abfallbehälter? Ich würde mich schämen, wenn ich hier wohnen würde…“

Beim Saubermachen für Frohnhausen ist auch stets Verlass auf Viola Köhnen. Parken auf Baumbeeten kennt sie. „An der Lüneburger Straße regelmäßig zu beobachten. Ich würde gern eine Patenschaft übernehmen, aber es wäre Perlen vor die Säue werfen. Vergebene Liebesmüh‘.“ Haste nicht gesehen, Minuten später liegt direkt neben der Eingangstür, wo Werner Betzold wohnt, ein stinkender brauner Haufen!

Dank an die Frohnhauser Heinzelmännchen. Die von 10-13 Uhr die Frankfurter-, Sybel-, Berliner-, Kölner-, Breslauer Straße von Unrat befreiten.

Achtung! Am 25.3. gibt es die große Pflanzaktion, 10-14 Uhr „Frohnhausen blüht auf“. Treffpunkt Gervinusplatz. Klar, auch mit dabei Olaf Jasser, Bezirksmitglied BV III und hoffentlich viele Heinzelmännchen…

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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