Schlagzeilen Essen: Polizeifahndung ++ Abschiebung in der Kritik ++ Luftreinhalteplan Essen ++

++ Polizei fahndet mit Foto einer Überwachungskamera ++ 

Mit dem Bild einer Überwachungskamera fahndet die Polizei nach einem mutmaßlichen Dieb und Betrüger. Am 4. Februar hatte der Mann die rechtswidrig erlangte Karte an einem Geldautomaten am Theaterplatz eingesetzt und nach einigen Versuchen mehrere hundert Euro erbeutet. Mit der Veröffentlichung eines Bildes aus der Überwachungskamera hofft der zuständige Ermittler des Kriminalkommissariats 13 auf Hinweise aus der Bevölkerung unter 0201/829-0.

++ 54-jähriger Radler verletzt ++

Nach einem Verkehrsunfall in Altenessen werden die schweren Verletzungen eines 54-jährigen Radlers im Krankenhaus behandelt. Am Montag gegen 17.30 Uhr bogen laut Polizeibericht ein Radfahrer (54) und ein Autofahrer (81) vom Palmbuschweg nach links in die Altenessener Straße ab. Als der Senior den auf der rechten Spur in Richtung Innenstadt fahrenden Radler wenig später überholte, berührten sich die Fahrzeuge. Der 54-Jährige stürzte auf die Fahrbahn. Womöglich hätte ein Helm die Kopfverletzungen des Zweiradfahrers zumindest mindern können. Der Mann wird stationär in einer Klinik behandelt. Sowohl am Fahrrad als auch am VW Fox entstanden erhebliche Schäden.

++ Kritisch gegenüber Abschiebungen ++

Die Ratsfraktion DIE LINKE bewertet die 82 Abschiebungen von Asylbewerbern aus Essen im ersten Halbjahr 2017 kritisch. So würden im Westbalkan Roma und andere Minderheiten massiv diskriminiert und auch Afghanistan sei nach wie vor kein sicheres Herkunftsland. Zudem lehnt die Ratsfraktion DIE LINKE die Forderung von Sozialdezernent Peter Renzel (CDU) ab, Flüchtlinge ohne Bleibeperspektive gar nicht erst auf die Kommunen zu verteilen. Denn das wäre eine problematische Vorauswahl. 
„Das Asylrecht ist ein individuelles Grundrecht bei dem jeder Einzelfall geprüft werden muss“, so die Fraktionsvorsitzende Gabriele Giesecke. „Mit dem Vorschlag von Peter Renzel würden ganze Gruppen vorsortiert und diese Menschen mit sogenannten geringeren Bleibemöglichkeiten kämen erst gar nicht in die Kommunen. So würden Fakten geschaffen und das Individualrecht auf Asyl ausgehöhlt.“

++ Luftreinhalteplan für Essen ++

Auf Einladung der Bezirksregierung Düsseldorf treffen sich am heutigen Mittwoch im Essener Rathaus Vertreterinnen und Vertreter aus Behörden, Wirtschaft, Handel, Logistik und Umweltverbänden zur ersten Projektgruppensitzung im Rahmen der stadtbezogenen Fortschreibung des Luftreinhalteplans (LRP) Ruhrgebiet – Teilplan West – für die Stadt Essen. Wie in dem parallel stattfindenden Aufstellungsverfahren in Düsseldorf ist das Ziel, eine städtebezogene Fortschreibung des bestehenden Plans für Essen zu entwickeln, die dem Schutzanspruch der Bürgerinnen und Bürger für eine nachhaltige Verbesserung der Luftqualität gerecht wird. 

Autor:

Lokalkompass Essen-West aus Essen-West

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