Sirenengeheul beim Schulfest
Schule an der Heinrich-Strunk mit schrägen Shows – Achtung!18.6.: Mimosen-Theater!
„Endlich! Schulfest!“ jubeln am 13. Juni über 200 Kinder mit Eltern, Lehrern der Grundschule an der Heinrich-Strunk-Straße (neben der Bockmühle). Von wegen Mittagsschläfchen. Sind Sie auch mit dabei? Ab 14 Uhr gibt die Feuerwehr mit Sirenengeheul den Ton an. Bis 17 Uhr fährt die Schule ein Feuerwerk der Vielfalt auf. Leider nur alle vier Jahre. Also nix wie hin!
Tja, das Prickelnde am Fest ist bereits schon die Vorfreude und – das Lampenfieber. Klar, auch Rektor Frank Tollmien hat’s gepackt. Klappt alles? Passiert nichts? Nö, kann ja nicht, Tatütata – die Feuerwehr mit Einsatzwagen zum Besichtigen ist da. Und Pracht-Programm.
Neugierig auf heiße Häppchen? Also – edle Designer-Sachen können Kinder selbst entwerfen. Wie? T-Shirts dürfen nach Lust und Laune gestaltet werden mit bunten Strass-Steinen, Malereien. An- und Hin-Zieher sind immer Schminkstand, Kastenrutsche, Buttonmaschine, Hüpfburg Spielmobil. Oder der Spielparcours mit Stationen wie heißer Draht, Riesenpuzzle, Angeln, Dosenwerfen, Autorennen, Spiegelmalen – mit Tombola. Gewinne warten wie BVB-Schals, RWE-T-Shirts, von den Stadtwerken Springseile; Tischfußballspiel…
Puh. Erst mal Luft schnappen. Das Kulturprogramm beginnt mit Trommeln. In der Sporthalle Theateraufführung sowie JEKI – jedes Kind ein Instrument – beweist, das Kinder-Können.
Pause gefällig? Bei internationalen Spezialitäten, beim Wurst-Grill, einem Schwatz beim duftenden Kaffee und mehr.
Das Schuften soll sich beim Schulfest natürlich lohnen. „Einnahmen kommen dem Förderverein sowie dem Herbstprojekt „Circus ZappZarap“ zugute; wiederum den Schülern mit einer Projektwoche ZappZarap."
Moment! Er hat für seine Schüler noch ein schrilles Schmankerl im Schulgepäck. Kostenlos.
„Im Rahmen unseres Projekts „Theater ganz nah“ verfolgen wir zwei Ziele: Kindern aus zum Teil bildungsfernen Elternhäusern eine kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Ferner: Die Sprache in den Mittelpunkt des Deutschunterrichts zu stellen, da ohne Sprachbeherrschung sich nur wenige Bildungschancen eröffnen.“
Wie man das schafft? Mit ungewöhnlichen Deutschstunden. Die stets Lust nach Mehr verlangen. So sorgte letztlich die Theater-Produktion-Nimmerland mit „Händlerin der Worte“ für Furore.
Fortsetzung folgt.
Am 18.6. findet folglich in der Schul-Halle die Aufführung „Josephine und die Brüder des Windes“, Theatergruppe „Die Mimosen“, statt. Nur machbar durch Sponsoren. „Wie die Stadtwerke, die uns zum wiederholten Mal stark unterstützen“, strahlt nicht nur der Pauker - sondern auch die Pennäler.
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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