Der Buchakkordschnellschreiber...!

180 Bücher in 14 Sprachen! Jedes Jahr 14 neue Bücher! Fabian Lenk hat die Spannung gepachtet. Sein Können, Wissen, packt Kleine wie Große. Und seine Vorlesekunst "hypnositiserte" die Zuschauer in der Frohnhauser Stadtteilbibliothek. Fotos: Debus-Gohl
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  • 180 Bücher in 14 Sprachen! Jedes Jahr 14 neue Bücher! Fabian Lenk hat die Spannung gepachtet. Sein Können, Wissen, packt Kleine wie Große. Und seine Vorlesekunst "hypnositiserte" die Zuschauer in der Frohnhauser Stadtteilbibliothek. Fotos: Debus-Gohl
  • hochgeladen von Ingrid Schattberg

Donnernder Applaus nach einer Stunde Spannung!

Fabian Lenk muss man erleben, sehen, hören. Zack! Sofort zieht er Kinder, Erwachsene in seinen Bann. Sobald er spricht. Menschenskind, der 53-jährige Dipl.-Journalist sprudelt seine irre spannenden Bücher wie am Fließband. Bisher 180 (!), in 14 Sprachen übersetzt. Wie er Kinder und Erwachsene fasziniert, anregt, elektrisiert – der helle Wahnsinn!

Auch ein Händchen für Kinder beweist stets die Frohnhauser Bibliothek-Chefin Andrea Langner mit ihren Highlights. Jetziger Hintergrund: Leseförderung. Was zieht immer Kinder an? „Zeitdetektive“ von Lenk! Die lösen garantiert die Zunge, Zündung aus. Begeisterung bei den Dipl.-Bibliothekarinnen Anke Küpper und Silvia Schöner, die kurzfristig für die erkrankte Andrea Langner einspringen.

„Jährlich schreibe ich 14 neue Bücher; 200 Lesungen“, lacht Lenk. „Bücher müssen Begeistern. „Zeitdetektive-Thema ist Geschichte. Hier sind historische Fakten verwoben mit Action, Spaß, Spannung und Recherchen. Sehr zeitaufwändig…“ Lenk ist sehr belesen. Geschichte war immer sein Lieblingsfach. Viele Fachzeitschriften, GEO – National Grafik, Journale, Nachrichten, Infos… ein Muss. Begabung, Fantasie sein Luxus-Plus.

„Wir gehen jetzt ganz weit zurück. Nach Alexandria. In die Antike…Band 15. Drei Jugendliche, Julian, Kim, Leon und die bernsteinfarbige Katze, sie ist 3000 Jahre alt, reisen auf Spuren von Verbrechern durch die Zeit…“ Der Quirlige arbeitet mit Beamer und Leinwand. Diese Geschichte spielt in einer großen Stadt: Ägypten; präsentiert das Gelesene auch bildlich.

Moment! Das Außergewöhnliche: Lenk beherrscht verflixt gut das Vorlesen. Er sitzt nicht bräsig am Tisch. Sondern geht kontinuierlich Schritt für Schritt. Jederzeit die Zuschauer im Auge. Dabei erlebt jedes einzelne Wort wiederum eine andere Lautstärke. Mal hebt er die Stimme, senkt sie abrupt. Dann schießt das Wort los wie ein Schuss, oder flattert flüsternd in der Luft. Kein Husten. Kein Lachen. Kein Geräusch. Atemlose Stille. Spannung!
Ein Mädchen fragt Lenk, nach welchem Prinzip er sein Buch vor Erscheinen anpreist… Flink geht er zum Computer, zeigt die Anriss-Seite. „Kurz, knapp. Wenige Zeilen müssen sofort begeistern…“

Faszination auch bei den Bücherei-Vertreterinnen. „Ein mitreißender Vortrag. Lenk macht das super, sehr spannend mit der Stimme – mal sprechend, dann explosiv!“
Begeisterung bei Alexandra Bengadi. „Er hat es geschafft, die Aufmerksamkeit aller Kinder zu sich zu ziehen.“ Noch im Tempus – lateinisch Zeitraum - von über 2043 Jahren scheint Johanna zu stecken. Die neun-Jährige glüht im Gesicht. „Man kann viel von seinem Buch lernen. Er spricht richtig spannend. Ich bin begeistert.“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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