Auf Parkanlage Gervinus hagelt Kritik...

Falsche Planung? Baustopp - wegen fehlender Steine! Steinharte Probleme, denn diese gefüllten Steinsäcke müssen noch lange warten. Ein Teil des Parks bleibt eingezäunt! Foto: Schattberg
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Zweite Bauphase sollte längst beendet sein; doch seit Monaten Stillstand! Warum?

Strahlend blauer Himmel. Und - der Park steckt mitten in der zweiten Bauphase, Kosten 100000 Euro, in der Krise! „Fertig April/Mai“, hoffte noch im Januar Eckhard Spengler Pressesprecher Grün und Gruga. Moment! Die Tatsachen sehen total traurig aus. Zudem seit Monaten eine „gefühlte“ Drittel-Parkfläche eingezäunt ist. Parkbesucher sehen „Rot“; es hagelt Kritik.

Die Gründe sind krass sichtbar. Die einstige grüne Oase „schrumpfte“ plötzlich. Eingezäunt! Auf den Wiesen wuchert wie wild das Gras. „Wann wird endlich gemäht?“ fragen besorgte Eltern. „Hunde erledigen haufenweise dort das Geschäft; durch Grashöhe nicht mehr sichtbar für spielende Kinder...“
Bänke werden vermisst. Denn zwei Sitzgarnituren wurden mutwillig zerstört. Zwar locken drei neue blitzblanke Bänke an anderer Park-Stelle; leider nicht nutzbar. Die stehen im Bau-Bereich - eingezäunt seit Monaten!
Zwei große Beete – mittig im Park - wurden vor Wochen „entkernt“. Stauden, Sträucher, Blumen raus. Fläche planiert. Aber nichts Sichtbares eingepflanzt. Kindsgroße Disteln, Unkraut sprießen.

Der West Anzeiger hakte bereits Ende April bei Grün und Gruga nach.
Die Antwort von Eckhard Spengler? Ach, lesen Sie.
...Die Staudenbeete wurden durch eine Blumenwieseneinsaat ersetzt. Das Saatgut wird, sofern die Witterung wie für diese Woche vorhergesagt, auflaufen.
Die Steine, die in den Big Packs vor Ort liegen, haben das Format 21/14/8. Es fehlen die Steine mit dem Format 14/14/8.
Die Betonelemente für das ovale Hochbeet und für die Sitzmauern sind bestellt, haben allerdings eine Lieferzeit von ca. 8 bis 10 Wochen. Sobald die Elemente geliefert und eingebaut sind, wird auch die Pflasterfläche fertiggestellt. Dazu müssen zuerst die Betonelemente eingebaut sein.
An dem neuen Asphaltweg wurden drei Bänke aufgestellt. Diese können leider noch nicht genutzt werden, da dieser Bereich noch mit Bauzaun abgesperrt ist. Rechts und links von dem neuen Weg wurde Rasen eingesät, der jetzt erst einmal auflaufen muss. Sowohl das Hochbeet und die Bereiche hinter den neuen Sitzmauern werden mit Stauden und Gehölzen bepflanzt...

Fakt – der Ist-Zustand stimmt nicht. Christel Mahr verärgert: „In den Beeten spießt nur Unkraut. Es tut sich nichts. Was soll der Quatsch! Es wird gebaut – plötzlich Schluss. Aus. Ein Drittel Park eingezäunt! Mitten im Sommer. Da liegen über zehn Säcke voll Steine... Wie wird denn da geplant? Wer macht so'n Irrsinn? 
Der Hauptweg ist ein Stolperpfad für Ältere. Steine stehen kreuz und quer spitz raus. Mein Sohn, mein Enkel sind hier groß geworden. Ich kenne den Park seit Jahrzehnten. Aber so schlimm sah er noch nie aus. Sehr ungepflegt - am und im Park. Da wird ein Haufen Geld rausgeworfen. Wofür?“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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