Unterwegs mit dem Radl

Fahrradfahrer haben's nicht leicht in dieser Stadt: Viele Autos und oftmals nicht ganz so optimale Radwege erschweren das sichere Durchkommen.

Obwohl sich ja schon viel getan hat in den letzten Jahren. Die Zeiten der Auszeichnung mit der "Rostigen Speiche" für die fahrradfeindlichste Stadt Deutschlands, die 1991 überreicht wurde, gehören zum Glück der Vergangenheit an.
Heute gibt's Radtrassen, die flottes Fahren inmitten grüner Landschaften garantieren.
Dennoch sind manche Zeitgenossen auf ihren Rädern ziemlich mies drauf: Verkehrsregeln scheinen für sie nicht zu gelten und für einen leicht aggressiven Ton sind sie immer zu haben.
Biege ich als Autofahrer an einer strategisch schwierigen Stelle ab, die über einen Radweg führt, muss ich mich entweder das Gebrülle anhören, dass hier Fahrräder Vorfahrt haben oder alternativ - in ähnlicher Lautstärke - den Hinweis, ich solle doch endlich fahren. Dabei wollte ich zur Radlerin doch nur freundlich sein und sie nicht über den Haufen fahren.
Wie man's also macht, ist's offensichtlich verkehrt. Also mutiere ich nun zum Paragraphen-Reiter, verweise auf Paragraf 9, Absatz 3, wende den Schulterblick an und hoffe darauf, dass der Radler von seinem Vorrang Gebrauch macht. Sicher ist sicher.

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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