Heilpflanzen entdecken

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Eine bunt gemischte Gruppe von an der Natur interessierten Menschen unternahm einen Spaziergang durchs Siepental. Deutlich zu erkennen an der Schubkarre von Initiatorin Jeannette Schulz.

Die Veranstaltung zum Thema "Heilpflanzen entdecken" fand im Rahmen der "Grünen Hauptstadt Europas - Essen 2017" statt. Heilpraktikerin Jeannette Schulz: "Dabei geht es um die Heilpflanzen im Frühjahr, um das Erkennen, das Verwenden und das Haltbarmachen."
Und so wurden Gundermann und Scharbockskraut, Brennnessel und Wiesenschaumkraut entdeckt und genau unter die Lupe genommen.
Zunächst ging es in einen Kleingarten an der Lanterstraße, um sich bei Kräutertee und selbstgemachten Apfelchips zu stärken und zu erkunden, welche für die Gesundheit nützlichen Pflanzen schon zeitig im Frühjahr sprießen.
"Das Scharbockskraut ist eine Pflanzenart in der Familie der Hahnenfußgewächse. Es ist ein Frühjahrsblüher. Sein deutscher Trivialname leitet sich von Scharbock (Skorbut) ab, da seine Vitamin-C-haltigen Blätter traditionell gegen diese Mangelerscheinung eingenommen wurden", verrät Jeannette Schulz über die Pflanzen, die derzeit einen dichten Teppich mit gelben Blüten bilden und später im Jahr wieder verschwunden sind.
Mit der entsprechenden Kenntnis lassen sich im Siepental schon jetzt im Frühjahr zahlreiche Kräuter finden, die für einen stärkenden Gesundheitstee genutzt werden können, dazu zählen auch Giersch, Frauenmantelkraut und die frischen Blätter der Brombeeren.
Nach dem Abstecher in die Kleingarten-Kolonie ging's gemeinsam zum Gemeinschaftsgarten im Siepental, der vor einigen Jahren von der Essener Gruppe der Transition Town-Initiative als erster Essener Gemeinschaftsgarten in der Stadt ins Leben gerufen wurde. Mit-Initiatorin Dr. Susanne Wiegel: "Es ist immer wieder schön zu entdecken, wie sich der Garten im Laufe der Zeit verändert und wie vielfältig die Pflanzen sind, die auch wild am Wegesrand wachsen."

Weitere Termine im Juni und September

Michael Bonke vom Ökotop Heerdt / Düsseldorf zeigte als Referent, wie man Urtinkturen herstellen kann, Jeannette Schulz informierte im Gemeinschaftsgarten über Teekuren, Gemmotherapie und andere Anwendungen.
Wer den Spaziergang durchs Siepental verpasst haben sollte, der kann an zwei weiteren Veranstaltungen teilnehmen, die im Rahmen des Projektes der "Grünen Hauptstadt Europas - Essen 2017" von Jeannette Schulz angeboten werden. Diese finden statt am 7. Juni sowie am 6. September. Die Teilnahme ist jeweils kostenlos. Die genauen Themen und Orte werden in den nächsten Wochen bekanntgegeben. Mehr Infos unter: www.schulz-naturheilkunde.de

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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