Denkmalschutz für Karstadt-Zentrale darf Stadtentwicklung nicht gefährden

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen sieht den Vorstoß der Denkmalschutzbehörde, die Karstadt-Zentrale in Bredeney in die Liste denkmalgeschützter Bauten in Essen aufzunehmen, kritisch.

„Auch wenn das entsprechende Gutachten noch aussteht, sehen wir die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt als vorrangig an“, sagt Peter Lotz, planungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. „Die Diskussion in den politischen Gremien muss in enger Abstimmung mit dem Planungsdezernenten der Stadt, Herrn Best, erfolgen.“ Die architektonische Besonderheit des Hauses kann nach Meinung der FDP-Fraktion nur erhalten bleiben, wenn alle Gebäude einschließlich des Geländes wirtschaftlich genutzt werden können.

„Die Karstadt-Zentrale hat das Stadtbild Essens nicht dermaßen herausragend geprägt, dass wir eine solche Fläche als denkmalgeschützten Leerstand vorhalten dürfen. Stadtplanungsamt und Wirtschaftsförderung suchen händeringend entwicklungsfähige Flächen, dies muss in Essens wirtschaftlicher Situation Vorrang haben“, so Lotz.

Autor:

Martin Weber aus Essen-West

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