Riesenteddys haben keine Sorgen

Das MGH Essen lud nicht nur zum Tag der Generationen, sondern verköstigte die Besucher auch mit Reibekuchen und Würstchen.
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  • Das MGH Essen lud nicht nur zum Tag der Generationen, sondern verköstigte die Besucher auch mit Reibekuchen und Würstchen.
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Mehrgenerationenhaus (MGH) lädt zum Tag der Generationen in Altendorf

Ganz im Gegensatz zu uns! Um nun in jedem Lebensabschnitt gut über die verschiedenen Angebote und Aktionen der Verbände, Vereine, Beratungsstellen und sonstigen Einrichtungen im Stadtteil informiert zu sein, hat das MGH wieder zum Tag der Generationen geladen.

Veranstaltet wurde die Festlichkeit jetzt schon zum achten Mal, davon zum zweiten Mal auf dem Ehrenzeller Platz. Interessenten waren dazu eingeladen sich über die vielfältigen Angebote vor Ort zu informieren, Neuerungen und Schwerpunkte aus der Kommunalpolitik zu erfahren und nicht zuletzt einen unterhaltsamen Tag mit vielen Mitmachaktionen für Alt und Jung zu erleben. Das Thema der Veranstaltung war „Was Generationen verbindet“.

„Seniorentag Altendorf“ umbenannt in „Tag der Generationen“

„Zu Beginn lief die Aktion noch unter dem Namen Seniorentag Altendorf“, erklärt Arndt Sauer, Leiter des Mehrgenerationenhauses Essen. „Wir haben beschlossen, dass der Seniorentag für alle Generationen geöffnet werden sollte, daher der neue Veranstaltungsname. An diesem Tag ist jeder herzlich zum Mitmachen eingeladen, man kann sich fachgerecht Informationen besorgen oder einfach ungezwungen ein Gespräch führen.“
Eingeladen wurden die einzelnen Institutionen vom Mehrgenerationenhaus Essen, die selbst zum einen ihr eigenes Angebot vorgestellt haben und zum anderen den neuen Standort in der Kerckhoffstraße nochmals herausstellen wollten. Es gab eine Wohngruppenaktion und eine Aufführung von Kita-Kindern. Verpflichtet zur Verköstigung der Besucher fühlte sich das MHG auch: Reibekuchen und Würstchen sollten die knurrenden Mägen im Zaum halten. „Wichtig war uns auch noch die Information darüber, dass wir 2017 in die nächste Förderstufe kommen und für die kommenden drei Jahre im Bundesprogramm zu verorten sein werden.“
Sogar der Bundestagsabgeordnete des Bezirks Matthias Hauer schaute vorbei und machte einen Hörtest.

Zahlreiche Institutionen luden zu Mitmachaktionen

Wie auch im letzten Jahr waren das Angebot sowie das Programm bunt gemischt, musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den „Ehrenzeller Markt Rollers“. Neben dem MGH Essen war zudem der Verein für Familien- und Krankenpflege Essen anwesend. Claudia Schröder und ihre Kolleginnen informierten dabei zum Beispiel über die vollstationäre Tagespflege, die ambulante Pflege oder das Demenz-Café. Auch auf die Sprechstunde der individuellen Pflegeberatung, die unter anderem bei Problemen mit der Pflegekasse hilft, wurde hingewiesen. Beraten wird dabei weiter zu Fragen rund um die Themen Pflegestufen, Pflegeversicherung, MDK-Gutachten, Entlastung für pflegende Angehörige oder Demenzbetreuung. Gefreut über den Stand von Kevin Hammer hingegen dürften sich vor allem die Kinder haben. Er war mit Plüschtieren, genauer gesagt mit Deutschlands größten und schwersten Teddybären, gekommen. Kuschelfaktor, trotz der Hitze: Sehr hoch! Begrüßen konnte das MGH auch den Eine-Welt-Laden. Karin Hartmann und Hildegard Groß veräußerten fair gehandelte Produkte wie Kaffee, Tee, Süßigkeiten sowie selbstgemachte Taschen oder Rucksäcke. Neben dem Jugendamt und dem ASB war des Weiteren die Diakonie anwesend, die Polizei und das Deutsche Rote Kreuz. „Wir haben die Gäste über unsere Erste-Hilfe-Kurse sowie unsere Reanimationskurse für Kinder informiert“, so Ralf Frede, Konventionsbeauftragter des DRK Essen. „Auch diese können schon Erste-Hilfe leisten. Sehr gut ist auch unsere Herz-Lungen-Reanimationsmaschine angekommen, denn da konnte jeder mal praktisch ran. Zudem haben wir über Seniorenreisen oder über den Hausnotrufdienst beraten.“
Wer diesen Tag der Generationen verpasst hat, muss sich nicht grämen: Im nächsten Jahr wird er wieder ein fester Bestandteil im Stadtteilkalender sein, eventuell mit einem noch umfangreicheren Angebot.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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