Glücksdrachen und Zauberwichtel

Besser geht's nicht: Moussa (4), Noah (4), Lena (4), Asude (5) (v.li.) und die kleine Charlotte (3) (hinten) toben im hauseigenen Bällebad.
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  • Besser geht's nicht: Moussa (4), Noah (4), Lena (4), Asude (5) (v.li.) und die kleine Charlotte (3) (hinten) toben im hauseigenen Bällebad.
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Die Kindertagesstätte Phantasia aus Frohnhausen stellt sich vor

Mit knapp über einem Jahr ist die KiTa Phantasia eine sehr junge Einrichtung. Im November 2014 ging sie an den Start und ist seitdem eine toller Ort für Kinder von einem Jahr bis zum Schuleintritt, um zu spielen und zu toben. In insgesamt vier altersgemischten Gruppen, den Glücksdrachen, den Zauberwichteln, den Glühwürmchen und den Krabbelkäfern, finden insgesamt 74 Kinder in der KiTa Phantasia in der Diergardtstraße einen Platz.

„Bei uns stehen die Kinder und ihre Bedürfnisse ganz im Mittelpunkt“, erklärt Tina Walter, Leiterin der Einrichtung. „Die einzelnen Gruppen sind nach den Interessen und Bedürfnissen der Kinder eingerichtet, vor allem im Bezug auf unsere Schwerpunkte, nämlich der alltagsintegrierten Sprachförderung und der ganzheitlichen Gesundheitsförderung.“
Bei der Sprachförderung wird unter anderem nach dem „Teacch-Prinzip“ gearbeitet, da die Einrichtung eine inklusive KiTa ist. Hierbei wird viel mit Fotos und Piktogrammen gemacht und jeder Gruppenraum hat eine eigene Tafel, auf die die Kinder dann zum Beispiel kleben können, was sie machen wollen. Das soll die Selbstorganisation und die Selbstständigkeit fördern. Zudem legt die KiTa Wert auf eine gebärdenunterstützte Kommunikation, was vor allem die Verständigung mit Kindern unter drei Jahren erleichtert. Geschultes und dafür qualifiziertes Personal ist natürlich immer dabei.
„Bei der Gesundheitsförderung setzen wir zum einen auf viel Bewegung und zum anderen auf eine gesunde Ernährung“, so Walter weiter. „Was die Bewegung angeht, können die Kinder zum einen ihre Gruppenräume, aber auch einen Mehrzweckraum mit Schaumstoffwürfeln oder einem Bällebad nutzen. Wer möchte, kann auch in die Turnhalle, den Flur oder auf das Außengelände mit Seillandschaft, Stelzen und Sandspielmöglichkeiten. Einmal in der Woche hat jede Gruppe einen Turntag.“
Gesundes Essen beginnt beim Frühstück und es wird daher darauf geachtet, was die Kinder zu sich nehmen. Gefrühstückt wird zusammen, allerdings wird bei zwei Gruppen das Frühstück gestellt und bei den anderen beiden Gruppen bringen die Kinder das Essen von zu Hause mit. Dies hat mit den Wünschen der Eltern zu tun. Beim Mittagessen sieht es nicht anders aus: Schweinefleisch steht gar nicht auf dem Speiseplan, einmal in der Woche gibt es einen süßen Tag und viel fleischlose Kost wird angeboten. Wer möchte, kann auch von zu Hause etwas mitbringen. Und ab dem Sommer wird sogar das erste vegane Kind die KiTa besuchen.
„Neben diesen Sachen ist uns auch ein soziales Miteinander äußerst wichtig“, erzählt die Leiterin. „Wir wollen Toleranz und Akzeptanz vorleben, sodass sich die Kinder das abschauen können. Daher liegen uns auch andere Feste anderer Kulturen wie das Zucker- oder Opferfest am Herzen. Momentan haben wir auch ein Flüchtlingskind in unserer Einrichtung.“
In Kooperation steht die KiTa Phantasia mit der sich in Nachbarschaft befindlichen Gervinusschule. Hier dürfen die Vorschulkinder mal eine richtige Schulstunde miterleben und die Schulkinder kommen schon mal zum Vorlesen vorbei. Sehr gut ist auch die Zusammenarbeit mit der KiTa Bärenhöhle, da diese Familienzentrum sind. Die Eltern können dann an verschiedenen Angeboten, Elternkursen oder Bastelgruppen teilnehmen. Auch haben die Vorschulprojekte angefangen, was den Vorschulkindern spannende Einblicke in die verschiedensten Themenbereiche ermöglicht: Feuerwehr und Polizei kamen schon vorbei, man machte einen Ausflug in die Großbäckerei von Bäcker Peter und die EVAG wurde besucht. Demnächst steht auch noch der Besuch des Tierheims auf dem Programm, bei dem allen Kindern der Umgang mit Tieren näher gebracht wird und die rollende Waldschule hat auch schon vorbei geschaut. In ganz grober Planung steht auch noch eine Kooperation mit einem Altenheim.
„Uns ist auch viel daran gelegen, uns in der Öffentlichkeit zu zeigen“, meint Walter. „Das bedeutet, dass wir zum Beispiel für Parkfeste wie das Rielparkfest fleißig üben, um auf der Bühne etwas zu präsentieren. In diesem Zusammenhang muss unser engagierter Elternrat noch dankend erwähnt werden. Wenn Feste sind, sind sie immer an vorderster Front mit dabei und helfen bei der Organisation, wie etwa beim bevorstehenden Osterfrühstück.“

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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