Arbeitssieg in Essen für die 1.Damenmannschaft der Sterkrade 69ers!

DJK Adler Frintrop : Sterkrade 69ers 56 : 75

Nur mit 8 Spielerinnen (von denen 3 Spielerinnen erkältet waren) fuhren die Sterkraderinnen zum Aufsteiger DJK Adler Frintrop. Adler Frintrop , eine Mannschaft, die ohne größere Anstrengung durch die Kreisliga Niederrhein in der letzten Saison marschierte, konnte bisher 2 Siege und 2 Niederlagen verbuchen in der Bezirksliga. Wo der Gegner nun genau einzuordnen ist, war vor dem Spiel also nicht ganz klar. Mann-Mann-Verteidigung von Beginn an und schnelles Umschalten, um einfache Fast-Break Punkte zu sammeln, war die Marschroute.

Im 1.Viertel überraschten die Frintroperinnen mit einem enormen Kampfgeist und einer starken Mann-Mann-Verteidigung. Zudem waren die Center-Spielerinnen der Essenerinnen sehr Reboundstark und machten den TC Centern das Leben schwer. Die TC-Ladies spielten sich zwar viele Fast-Breaks heraus, aber versemmelten die einfachen 1 gegen 0 Korbleger und hielten so die Frintroperinnen immer wieder im Spiel. Durch die vielen vergebenen Chancen sprang nur ein 11 : 8 für die Sterkraderinnen heraus. Im 2.Viertel nahm das Unglück seinen Lauf. Man sah die Frintroperinnen, die sich förmlich in einen Rausch spielten und die TC Damen, die zwar dagegenhielten, aber nie ein wirkliches Punktepolster aufbauen konnten. Man gab das Viertel ab mit einem Punkt. 16:17 für die Essenerinnen und 27: 25 zur Halbzeit. Das 3.Viertel war dem 2.Viertel sehr ähnlich, wieder die Frintroperinnen, die nun auch noch angefeuert durch das Publikum, mit wildem Kampfgeist verteidigten und angriffen. Die TC Damen hielten zwar stark dagegen und versuchten immer wieder Ruhe ins Spiel bringen, aber leider trafen die Frintroperinnen wieder mehrere Lucky Shots und hielten sich im Spiel. Coach Bloch ging auch in diesem Viertel phasenweise wie ein HB-Männchen auf und ab in der Coaching-Zone. Aber auch dieses Viertel ging an die Essenerinnen mit 22:23. Nur noch 1 Punkt Führung zu Beginn des letzten Viertels. Das letzte Viertel begann ähnlich schlecht wie das 3.Viertel endete. Frintrop ging in der 2. Minute mit einem Punkt in Führung. Entsetzen unter den Sterkraderinnen. Man hielt weiterhin dagegen, bis dann endlich in der 4. Minute der Knoten platzte. Die TC Damen spielten plötzlich wie ausgewechselt. Stefanie Bielitzki arbeitete für 10 in der eigenen Zone und sicherte sich einen Rebound nach dem anderen und leitete sogar die Angriffe durch lange Pässe ein. Schlag auf Schlag verwandelten die TC Damen ihre Fast-Breaks sicher und konzentriert. Ein 15:0 Run der die Entscheidung brachte. Zum Ende hin 26:8 im letzten Viertel für die 69er Damen. 75 : 56 im Endstand.

Coach Bloch stand zwar phasenweise kurz vor einem Herzkasper, aber Fortuna stand ihm auch heute wieder zur Seite. Man merkte der Damenmannschaft an, dass sie heute sehr viel über sich gelernt haben. Spielerinnen zweifelten an ihren Fähigkeiten. Die ausbleibenden Pfiffe, in dieser wirklich ruppigen Partie, gaben den Rest dazu. Es ist halt einfacher zu jagen, als gejagt zu werden. Es wird nicht das letzte Spiel werden, indem ein vermeintlich schwacher Gegner topmotiviert ins Spiel geht. Auch wenn man nur im Mittelfeld der Liga steht, ist es immer etwas Besonderes den Tabellenführer zu schlagen. Dennoch haben die 69ers Ladies Charakter bewiesen und ihr Ding durchgezogen. Coach Bloch freut es, dass endlich Stefanie Bielitzkis Dreipunkte-Würfe im Spiel angekommen sind. Zudem zeigt auch das 5 Spielerinnen zweistellig gepunktet haben, dass die TC Damen mehr Selbstvertrauen haben und wirklich jede bereit und imstande ist den Korb zu verwandeln.

Nächste Woche erwarten die TC Damen Kult Sport Wuppertal in der Biefanghalle! Hochball 18 Uhr!

Gespielt haben:

Kostrzewa 17, Bielitzki 15 (1 Dreier), Nadolski 13, Tech S. 10 (1 Dreier), Groh 10, Terbrüggen 5, Laschütza 3, Zenz 2

Zur Tabelle!

Autor:

Christian Bloch aus Oberhausen

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