Umfrage der Woche:
Hat der Fußball zu viel Macht?

Endlich wieder Profi-Fußball: RWE-Fans stürmten nach dem Abpfiff den Rasen und feierten den Aufstieg in die 3. Liga. LK-Foto: Michael Köster
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König Fußball hat speziell im Ruhrgebiet eine enorme Bedeutung und Wahrnehmung: So waren die letzten beiden Wochenenden echte Feiertage für Fans der heimischen Traditionsmannschaften. Rot-Weiß Essen stieg in die 3. Liga auf, Schalke 04 gewann die Meisterschaft in der 2. Bundesliga, VfL Bochum schaffte den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga und auch Borussia Dortmund spielt nächste Saison als Vizemeister wieder in der Champions-League. 

Doch der Profi-Fußball ist längst nicht mehr unumstritten. Die Stimmen derjenigen, die sich kritisch über die Entwicklung dort äußern, sind in den letzten Jahren immer lauter geworden. Der Deutschlandfunk berichtet im letzten Jahr, dass Hochsicherheitsspiele im Profifußball Millionenkosten bei den Polizeieinsätzen verursachen.

Hochsicherheitsspiele

Bisher versuchte nur Bremen, diese Kosten an die Bundesliga weiterzugeben. Nun gibt es seit letztem Jahr Unterstützung von den Rechnungshöfen, die auch andere Bundesländer auffordern, Rechnungen zu stellen. Doch in Nordrhein-Westfalen sind Kostenbescheide für Klubs oder die Liga von der Politik noch nicht angedacht.

Kostenbescheide

Denn bisher zahlt Jahr für Jahr der Steuerzahler Millionenbeträge für solche Polizeieinsätze. Auch die Kosten für TV-Übertragungen trägt zum Teil die Allgemeinheit mit ihren Gebühren. Und wenn dann noch Trainer und Spieler, gerade in der 1. Bundesliga,  unanständig viel Geld verdienen, hört für manche die Liebe zum Fußball auf.

Profi-Fußball

Ob der Profi-Fußball noch der vielbeschworene Kitt der Gesellschaft ist, darüber gibt es sicherlich verschiedene Meinungen. Wer gerne Wasserball oder Badminton im TV sehen möchte, der schaut sprichwörtlich in die Röhre.

Nach 2:0 gegen Ahlen knapp vor Münster

Wer lieber Handball oder Volleyball spielt, sich lieber auf dem Tennisplatz oder in der Leichtathletik bewegt, weiß: Das meiste Geld fließt Richtung Fußball. Jeder Dorfverein hat mindestens einen Fußballplatz, in größeren Städten hingegen fehlt es vielen Breiten-Sportvereinen an Trainingsmöglichkeiten. Wenig Hallenplätze, nicht genug Übungsleiter und ungenügende Ausstattungen. Wie seht ihr die Situation? Hat der Fußball in Deutschland eine zu große Präsenz? Wünscht ihr euch lieber andere Sportarten im Fernsehen? Macht mit bei unserer Umfrage der Woche!

Hat der Fußball zu viel Macht?
Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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