Umfrage der Woche:
Hat Wahlwerbung überhaupt eine Wirkung?

Das klassische Wahlplakat ist auch im Zeitalter der Digitalisierung und der sozialen Medien das Wahlkampfmittel, das von der Bevölkerung am ehesten wahrgenommen wird. Archivfoto: Gohl
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Ob im TV, auf Plakaten, Flyern, in Zeitschriften, im Internet oder im Radio: Die politischen Parteien nutzen jedes Medium, damit Wählerinnen und Wähler ihre Kreuze an der "richtigen" Stelle machen. Denn die Wahl zum 18. Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen findet am 15. Mai 2022 statt. Und da zählt bekanntlich jede Stimme. 

Vor jeder Wahl geben Parteien hohe Summen für entsprechende Werbung aus. Wie die Bundeszentrale für politische Bildung errechnete, gab die SPD für den Wahlkampf zur Bundestagswahl 2017 circa 24 Millionen Euro aus, die CDU 20 Millionen und die CSU rund 9,5 Millionen (dies ist eine Schätzung, da die Partei keine offiziellen Angaben machte).

Wie teuer ist der Wahlkampf?

FDP, Grüne, Linke und AfD investierten zwischen drei und 6,5 Millionen Euro. Doch wirken solche Summen überhaupt? Lassen sich mit diesen Werbekampagnen die Wahlberechtigten erreichen? Und welche Werbung wirkt eigentlich am besten? Der Tagesspiegel hat im letzten Jahr zu der Frage eine breit angelegte Umfrage veröffentlicht. Ein Ergebnis: "Das klassische Wahlplakat ist auch im Zeitalter der Digitalisierung und der sozialen Medien das Wahlkampfmittel, das von der Bevölkerung am ehesten wahrgenommen wird."

Plakate werden stark beachtet

Weiter heißt es in der Untersuchung: Insgesamt lägen Plakate mit fast zwei Dritteln bei allen Wählerinnen und Wähler in der Wahrnehmung ganz vorn. Auch die Spots der Parteien im Fernsehen (50 Prozent), Anzeigen in Zeitungen (35 Prozent) oder Flugblätter und Postsendungen (47 Prozent) hätten eine relativ hohe Reichweite. Allerdings, so zeigte die Umfrage auch, taugen Wahlplakate kaum dazu, die Einstellungen der Wähler zu verändern. Die Hauptfunktion sei es, Aufmerksamkeit auf Themen zu lenken, die für eine Partei günstig seien.

Wie nehmt ihr die Wahlwerbung auf? Ist es ein notwendiges Übel oder komplett überflüssig. Hilft es euch vielleicht bei der Entscheidungsfindung? Hier geht es zur Umfrage. macht mit!

Wie empfindet ihr Wahlwerbung?
Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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