Linke fordert Gesamtkonzept für städtische Parks
Ist das Grillverbot nur Wahlkampf-Getöse?

Der Stadtrat beschloss ein generelles Grillverbot für die öffentlichen Flächen in Essen erlassen. Lediglich die Plätze, die bisher auch als öffentliche Grillplätze ausgeschrieben waren, dürfen weite. Alle anderen Flächen sind, bis irgendwann mal weitere Grillplätze gebaut wurden, tabu und ein Bußgeld bis zu 1000,00 € wird fällig.

Daniel Kerekeš, Oberbürgermeisterkandidat der Linken erklärt hierzu: „Die ganze Sache wird wieder mal von der falschen Seite angegangen. Es ist richtig, dass es auch Probleme mit Grillen gibt. Jahrelang ist schon die Stadt nicht fähig die Müllentsorgung gerade in den Sommermonaten und besonders an Wochenenden den tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen. Anstatt aber erst ein Gesamtkonzept zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in Parks vorzulegen, wird vor der Wahl ein Schnellschuss gemacht. Das ist reines Wahlkampfgetöse der GroKo. Wir brauchen aber einen Plan, der alles mit einschließt: Wie muss die Müllentsorgung aussehen, wie werden öffentliche Toiletten gestaltet und welche Möglichkeiten der Erholung wollen wir den Essenerinnen und Essenern in den Grünanlagen anbieten?“

Theresa Brücker, Spitzenkandidatin zur Kommunalwahl, ergänzt: „Hier werden wieder Menschen ausgeschlossen, die keine anderen Möglichkeiten haben, wo sie grillen könnten. Gerade in der Corona-Zeit sind kleine Erholungsmöglichkeiten für alle aber unerlässlich. Wir wollen ein Essen, in dem sich alle wohl fühlen und niemand ausgeschlossen wird.“

Autor:

Michael Mahler aus Essen

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