Ratsantrag zu Corona-Gefahren und Lockerungen - Vorsichtsmaßnahmen geboten
Ratsfraktion Tierschutz / Sozial Liberales Bündnis Essen fordert Maskenpflicht

Ratsfraktion Tierschutz Essen / Sozial Liberales Bündnis Essen. V.l.n.r. Ratsherr Peter Lotz, Vorsitzender des Sozial Liberalen Bündnisses (SLB), Ratsherr Karlheinz Endruschat/SLB, Ratsfrau Elisabeth Maria van Heesch/Tierschutz Essen, Ratsherr Manfred Gunkel/Tierschutz Essen, Ratsherr Marco Trauten/Tierschutz Essen.
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Die Ratsfraktion der Tierschutzpartei (Tierschutz Essen) sowie des Sozial Liberalen Bündnisses Essen mahnt die Stadtspitze in der Corona-Krise zum sofortigen Handeln. Eine Maskenpflicht in Form eines Mund-Nasen-Schutzes nach dem Vorbild des Bundeslandes Freistaat Bayern und anderer Bundesländer, aber auch mehrerer deutscher Städte wie Münster oder Jena ist dringend geboten. 

Lockerungen bergen Gefahren 
"Wir fordern eine sofortige Maskenpflicht in Essen unter zeitgleicher Organisation der Verteilung von Mund-Nasen-Schutzmasken durch die Stadt, soweit Bürgerinnen und Bürger trotz der wochenlangen Corona-Phase nach wie vor keine eigenen Masken vorhalten sollten," so Karlheinz Endruschat, Altenessener Ratsherr des Sozial Liberalen Bündnisses Essen. Forscher würden inzwischen darauf hinweisen, dass der Corona-Virus durch Tröpfcheninfektion über sechs Meter hinweg übertragen werden könnte - ein Mundschutz sei da eine wertvolle Barriere.

Geschäfte und ÖPNV
Es sei der Bevölkerung durchaus zuzumuten, im Hinblick auf das Gefahrenpotential einer Pandemie für die Gesamtbürgerschaft bei Besuchen von Geschäften oder Nutzung des ÖPNV verpflichtend einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
"Die Stadt hat sich seit Wochen auf Verschärfungen der Lage ebenso wie den Umgang mit Lockerungen einstellen können, eine Organisation der Austeilung von Masken sollte daher möglich sein," betont der Haarzopfer Ratsherr Manfred Gunkel, Tierschutz Essen. 
Die Ratsfraktion verweist auf die Möglichkeit, zur Not zu improvisieren. "Eine selbstgefertigte Maske, ein Tuch vor dem Mund-Nasen-Bereich ist besser als nichts, und verhindert, dass ausgeatmete Tröpfchen, aber auch Spontanhuster oder Niesser andere infizieren könnten."

Nicht jeder Infizierte zeigt Symptome - Gefahr der Unterschätzung der Gefahrenlage
Die Maskenpflicht sei auch ein sinnvoller Weg damit umzugehen, dass Infizierte symptomfrei und ohne das Bewusstsein, ggf. für andere gefährlich werden zu können, durch die Lockerungen in Kontakt mit anderen Bürgerinnen und Bürgern kommen. "Der Umgang des Ministerpräsidenten des Landes NRW Laschet mit den Lockerungen sowie seine Laxheit und Ignoranz bezüglich Schutzmaßnahmen wie Mund-Nasen-Masken ist geradezu fahrlässig," betont Karlheinz Endruschat.

Antrag im Rathaus eingereicht
Die Ratsfraktion hat aktuell einen formellen Antrag zur bevorstehenden Sitzung des Hauptausschusses im Rathaus eingereicht - mit der Forderung einer Maskenpflicht. Bereits im März hatte die Ratsfraktion die Themen Maskenpflicht und Ausgangssperre als Schutzmaßnahmen in die politische Debatte in Essen eingebracht.

Ratsfraktion Tierschutz Essen/Sozial Liberales Bündnis Essen
Beide Parteien treten zur Kommunalwahl 2020 mit eigenen KandidatInnen und Listen an.
#Tierschutz Essen
#Sozial Liberales Bündnis Essen

Autor:

Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen

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