RWE siegt 2:0 gegen RWO
Drittligist gewinnt den Niederrheinpokal

Niederrheinpokalsieger 2023: Rot-Weiss Essen. | Foto: Michael Köster
  • Niederrheinpokalsieger 2023: Rot-Weiss Essen.
  • Foto: Michael Köster
  • hochgeladen von Michael Köster

Rot-Weiss Essen hat zum zehnten Mal den Fußball-Niederrheinpokal gewonnen. Vor 19.000 Zuschauern an der Hafenstraße setzte sich der Drittligist im Finale gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen mit 2:0 durch. Damit hat die Truppe von Trainer Christoph Dabrowski die erste Hauptrunde im DFB-Pokal erreicht.

Die Essener hatten erst vor einer Woche ihren Drittliga-Ausklang gegen den SC Verl (2:2), bei den Oberhausenern lag der letzte Regionalliga-Auftritt immerhin schon drei Wochen zurück. Gegenüber dem letzten Meisterschaftsspiel nahm Christoph Dabrowski zwei Veränderungen vor: Kapitän Felix Bastians kehrte in die Innenverteidigung zurück, Simon Engelmann ersetzte Ron Berlinski im Sturmzentrum. Beim letzten Titelgewinn der Essener vor drei Jahren hatte der damalige Neuzugang Engelmann alle drei Treffer zum 3:1-Sieg über den 1. FC Kleve erzielt.
Auch diesmal war RWE der Favorit, erlaubte sich in der Anfangsphase allerdings Aussetzer, die durch Anton Heinz (5.) und den Ex-Essener Sven Kreyer (7.) fast bestraft wurden. Von den Gastgebern kam hingegen lange Zeit nicht viel. Sie erlaubten sich haarsträubende Fehlpässe oder zielten in Richtung RWO-Fankurve.

Engelmann per Kopf

Zur zweiten Halbzeit reagierte Christoph Dabrowski und brachte Torben Müsel für den völlig indisponierten Lawrence Ennali. Den Dosenöffnerspielte allerdings ein anderer: Bei einer Rechtsflanke von Sandro Plechaty löste sich Simon Engelmann von seinem Gegenspieler Jerome Propheter und köpfte den Ball unhaltbar für seinen früheren Mannschaftskameraden Daniel Davari ins lange Eck (52.).
Die Dominanz der Essener nahm durch das Führungstor allerdings nicht zu. Sie taten sich nach wie vor schwer gegen robust verteidigende Gäste. Verteidigung des Vorsprungs war dann aber offenbar auch die Idee von Christoph Dabrowski. Eine Viertelstunde vor Schluss verstärkte er mit José-Enrique Rios Alonso und Björn Rother die Defensive. Souverän sah das allerdings nicht immer aus. Zwei Minuten vor Schluss hatte Torben Müsel die Entscheidung auf dem Fuß. Sein Schuss wurde aber soeben noch geblockt. Das 2:0 besorgte dann Oguzhan Kefkir in der Nachspielzeit. Nach Foul an Björn Rother verwandelte "Ötzi" den fälligen Strafstoß.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

23 folgen diesem Profil

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.