RWE siegt 1:0 in Wiedenbrück
Engelmann-Tor bringt drei wichtige Punkte

RWE-Torjäger Simon Engelmann hatte lange Zeit einen schweren Stand, traf dann aber per Kopf. | Foto: Markus Endberg
  • RWE-Torjäger Simon Engelmann hatte lange Zeit einen schweren Stand, traf dann aber per Kopf.
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat die zweite Saisonniederlage einigermaßen verdaut. Nicht einmal drei Tage nach der 0:2-Pleite bei Rot-Weiß Ahlen siegte der Aufstiegsfavorit beim SC Wiedenbrück glücklich mit 1:0 und holte drei eminent wichtige Punkte. Simon Engelmann erzielte per Kopf das Tor des Tages.

Nach der Niederlage in Ahlen hatten viele Fans Torwart Daniel Davari zum Sündenbock erklärt. Für RWE-Trainer Christian Neidhart jedoch noch lange kein Grund, seinem bisher zumeist sicheren Rückhalt eine Pause zu verordnen. Für Felix Herzenbruch und Luca Dürholtz rückten hingegen David Sauerland und Cedric Harenbrock in die Startelf.
Die letzten beiden Vergleiche der beiden Teams blieben torlos, und auch diesmal dauerte es fast 20 Minuten bis zum ersten nennenswerten Abschluss von Felix Bastians, der SCW-Torwart Marcel Hölscher allerdings nicht auf die Probe stellte. Anders die Szene in der 25. Minute, als der Keeper seine Mannschaft nach einem Kopfball des freistehenden Daniel Heber mit einem tollen Reflex vor einem Rückstand bewahrte.
Defensiv wurde RWE mehr als eine halbe Stunde lang kaum gefordert. Dann allerdings tauchte Hendrik Lohmar plötzlich frei vor Daniel Davari auf, schoss jedoch vorbei (38.). Sekunden vor dem Pausenpfiff zappelte der Ball tatsächlich im Wiedenbrücker Netz, doch hatte ihn Simon Engelmann vor seinem Abschluss mit der Hand berührt.

Zwei Abseitstore des SCW

Trotz des wenig berauschenden  Kicks verzichteten beide Trainer zunächst auf frische Kräfte. Doch als auch in der Viertelstunde nach dem Wechsel keine Besserung in Sicht war, schickte Christian Neidhart mit Zlatko Janjic und Erolind Krasniqi für Cedric Harenbrock und David Sauerland noch mehr Offensive aufs Feld. Der Schuss wäre jedoch beinahe nach hinten los gegangen. Wiedenbrücks Angreifer Niklas Szelechus spitzelte den Ball an Daniel Davari vorbei ins Tor, stand beim Paß aber offenbar im Abseits (63.).
Für 1.500 Zuschauer im Jahnstadion war die Kost wirklich schwer verdaulich, bis der eben erst eingewechselte Oguzhan Kefkir eine präzise Flanke in den Strafraum schlug, die Simon Engelmann per Kopf zum 0:1 (72.) veredelte.
Nun musste auch Wiedenbrück mehr tun. Kurz vor der Schluss lag der Ausgleich in der Luft, doch auch der Treffer von Ufumwen Osawe (88.) wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgenommen. Am Ende brachte RWE den Arbeitssieg über die Zeit.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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