Schwere Verletzung überschattet Erfolg der Ü40

Die schwere Verletzung unseres Alte Herren „Managers“ Basti war der Grund dafür, dass trotz des tollen Erfolges bei der Niederrheinmeisterschaft in Duisburg-Wedau der Jubel etwas verhaltener ausfiel. Waren doch die Gedanken der Mitspieler und Zuschauer bei dem im Krankenhaus befindlichen Basti. Mit Carlos, Egge und Baudel waren bereits drei (!) etatmäßige Torhüter mit schwereren Verletzungen bzw. Krankheiten ausgefallen. So waren alle froh, dass sich Basti bereit erklärte, den vakanten Posten des Torhüters bei diesem wichtigen Turnier zu übernehmen. Doch nach nur 57 Sekunden im Auftaktspiel der Schock. Nach einer unglücklichen Abwehraktion vor dem Tor schrie Basti vor Schmerz auf, sodass klar war, dass es sich um eine schwerere Verletzung handeln musste, was sich leider bewahrheitete. Basti musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden und erlitt eine schwere Knieverletzung. Noch am gleichen Tag wurde er operiert und liegt nun im BG Klinikum in Duisburg.
Von diesem Moment an war klar, dass es nun für unser Team kein gewöhnliches Fußball-Turnier mehr werden konnte. An dieser Stelle noch einmal unsere Hochachtung vor dem Team von Blau Weiß Dingden, die uns anboten, das Auftaktspiel mit 0:0 zu werten, was wir annahmen. Doch an diesem Tag zeigte sich gleichzeitig wieder einmal der besondere Charakter des Teams. Trotz des Schocks wollten wir versuchen, auch für Basti, unter den erschwerten Bedingungen das Beste rauszuholen.
Micha Wüsten erklärte sich dankenswererweise bereit, den Job des Schnappers zu übernehmen. Bereits im folgenden Spiel konnte die Truppe eindrucksvoll beweisen, was sie „drauf“ hat. Besiegte man doch Bockum mit 5:1. Im weiteren Turnierverlauf beeindruckte das Team von Trainer Ketteltasche durch tollen Kombinationsfußball und besiegte die weiteren Gruppengegner deutlich, sodass man schließlich als Gruppensieger ins Halbfinale einzog. Auch hier beeindruckte unser Team mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und siegte am Ende völlig verdient mit 3:0, was die Finalteilnahme bedeutete. Im Finale unterlagen wir leider unglücklich unserem Dauerkontrahenten Speldorf mit 0:2. Das war allerdings zu verschmerzen, wenn auch ärgerlich, stellten wir doch insgesamt physisch und fußballerisch das beste Team des Teilnehmerfeldes, was mehrere Gegener äußerten. Doch am Ende wurde mit der Qualifikation zur Westdeutschen-Meisterschaft das große Ziel erreicht. An dieser Stelle muss auch kurz unser Ersatz-Ersatz-Schnapper Micha erwähnt werden, der sich der Herausforderung zwischen den Pfosten stellte und mit tollen Paraden beeindruckte (über das Herausspielen von zurückgespielten Bällen soll hier der Mantel des Schweigens gelegt werden;-)).
Auf diesem Wege noch einmal die allerbesten Genesungswünsche an unseren Basti! Komm schnell zurück!

Autor:

Marc Hubbert aus Essen-Ruhr

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