Schnelle Hilfe per Knopfdruck
Haus-Notruf-Dienst der Johanniter sorgt für Sicherheit

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Sicherheit und Geborgenheit ist für ältere, kranke und alleinstehende Menschen sehr wichtig, vor allem in der Adventszeit. Seit mehr als 30 Jahren sorgt der Haus-Notruf-Dienst der Johanniter dafür, dass sich Menschen in ihrem eigenen Zuhause sicher aufgehoben fühlen und gibt auch den Angehörigen ein beruhigendes Gefühl. Im Notfall genügt ein Knopfdruck, und schnelle Hilfe naht.

Seit seiner Einführung 1987 hat sich der TÜV zertifizierte Haus-Notruf-Dienst der Johanniter zum größten seiner Art in Nordrhein-Westfalen entwickelt. Allein im Regionalverband Essen, der auch die Nachbarstädte Bottrop und Mülheim umfasst, werden mehr als 6400 Menschen betreut. Anders als beim so genannten Nachbarschaftsmodell entwickelten die Johanniter ein erweitertes Modell – mit einer Leitstelle, die an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt ist und stetig auf den neuesten technischen Stand gebracht wird, sowie mit rettungsdienstlich ausgebildeten Mitarbeitern, die mit speziell ausgerüsteten Fahrzeugen ausrücken, um Erste Hilfe zu leisten.
Um ständigen Kontakt zur Leitstelle gewährleisten zu können, wird in der Wohnung des Haus-Notruf-Teilnehmers ein Zusatzgerät an die Telefondose angeschlossen. Über das Drücken einer roten Taste wird im Notfall ein Alarm ausgelöst. Etwa 20 Sekunden später wird der Hilfesuchende in der Leitstelle elektronisch identifiziert; alle relevanten Daten erscheinen automatisch auf dem Bildschirm. Zeichnet sich während der Notruf-Annahme ab, dass ein akuter medizinischer Notfall vorliegt, wird parallel ein Notarzt alarmiert.
Zur Standardausrüstung beim Hausnotruf gehört auch ein wasserdichter, mobiler Sender, den der Teilnehmer als Halskette oder Armband bei sich trägt. Sollte er beispielsweise nach einem Sturz nicht mehr in der Lage sein, das eigentliche Hausnotrufgerät mit der roten Taste zu erreichen, kann er per Knopfdruck Alarm auslösen. Der Sender erkennt sogar automatisch einen Sturz und kann selbständig Alarm auslösen - dies ist besonders wichtig, sofern der Teilnehmer bewusstlos wird und den Alarm nicht mehr eigenständig auslösen kann.
Für zusätzlichen Schutz sorgt eine im Notrufgerät eingebaute Sicherheitsuhr. Jeder Teilnehmer ist angehalten, zweimal am Tag die gelbe Taste zu drücken. Wenn er das vergisst oder nach einem Unfall nicht mehr in der Lage dazu ist, löst das Gerät nach 25 Stunden automatisch einen Alarm aus. In einem solchen Notfall können die Rettungshelfer auf Haus- und Wohnungsschlüssel des Betroffenen zurückgreifen. Deren Aufbewahrung unterliegt höchsten Sicherheitsansprüchen. Verplombt und streng gesichert lagern die Schlüssel aller Hausnotruf-Teilnehmer des Regionalverbandes Essen in der Einsatzleitzentrale.
Weitere Informationen zum Hausnotruf unter www.johanniter.de/essen oder unter Telefon 0201/89 646-126.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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