Jeder Fünfte hat gelegentlich oder dauerhaft ein Ohrgeräusch (Tinnitus), bei ca. 30 Prozent der Bevölkerung kommt es zu Schmerzsymptomen im Bereich der Kiefer-/Kopfmuskulatur oder der Kiefergelenke, die so genannte CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) oder Funktionsstörung im Kausystem. Die nicht einfachen Zusammenhängen stehen im Blickpunkt der öffentlichen und kostenlosen Informationsveranstaltung „Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Tinnitus: Wie HNO-Arzt und Zahnarzt helfen können“ des Medizinischen Qualitätsnetze Bochum (MedQN) am Mittwoch, 16. Oktober,18 bis 20 Uhr, im Veranstaltungsraum des Kunstmuseums Bochum, Kortumstraße 147.
Tinnitus und CMD sind Krankheitszeichen, bei denen nicht nur die Behandlung schwierig ist, sondern schon allein die Feststellung der Ursache. Der Patient wird dann von Hausarzt zum Neurologen, Orthopäden, HNO-Arzt, vielleicht auch noch zum Radiologen geschickt und weiß manchmal anschließend immer noch nicht, was ihm fehlt. Eine häufig übersehene/mögliche Ursache soll am 16. Oktober vorgestellt werden. Durch die fehlerhafte Wechselwirkung zwischen Kiefergelenk, Bissstellung und oberer Halswirbelsäule entstehen bei einigen Patienten lange Leidenswege. Diagnose und Behandlung gelingt den Ärzten oft nur in enger Zusammenarbeit. Aus diesem Grunde stehen Dr. Joachim Gehrke als auf diesen Erkrankungskomplex spezialisierter Zahnarzt sowie der Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Michael Hellmann, zur Verfügung - nach ihren Vorträgen auch für Fragen der Besucher/innen. Moderiert wird diese kostenlose Veranstaltung von Werner Conrad, Journalist und Pressereferent des MedQN Bochum.
Autor:Werner Conrad aus Bochum |
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