Aus Anlass des Welttages zur Suizidprävention wird Ludger Storch, Leiter der TelefonSeelsorge Bochum, am Sonntag, den 9. September predigen.
Jedes Jahr sterben im Raum Bochum/Witten/Herne nach offiziellen Angaben ca. 70 Menschen durch Suizid. Die Zahl der Suizidversuche liegt schätzungsweise sogar 10-mal höher.
Hinter diesen Zahlen verbergen sich menschliche Schicksale: Not und Verzweiflung, Ausweglosigkeit und Angst, und genauso die Trauer um Menschen, die ihrem Leben selber ein Ende gemacht haben.
Der Welttag der Suizidprävention rückt diese Thematik immer wieder in den Blick, um das Thema aus der Tabuzone zu holen und auf Auswege und Hilfsangebote aufmerksam zu machen.
Unterstützung gibt es in Bochum bei der TelefonSeelsorge und ihrer Beratungsstelle PRISMA. Die TelefonSeelsorge steht Ratsuchenden rund um die Uhr zum Gespräch zur Verfügung. Geschulte Ehrenamtliche nehmen sich Zeit, hören zu, stehen bei und erkunden mit den Anrufenden mögliche Schritte aus der Krise. anrufende können anonym bleiben. Das macht es oft leichter zu sprechen. Zwei bis vier Mal am Tag geht es um das Thema Suizid
In der Beratungsstelle PRISMA gibt es ein Angebot zu persönlichen Gesprächen zur Krisenintervention und Frauen und Männer bei Suizidgefährdung. Jährlich finden hier zwischen 40 und 50 Personen Hilfe.
TelefonSeelsorge: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222
mail und chat: www.telefonseelsorge.de
PRISMA: 0234 58513
weitere Infos: www.telefonseelsorge-bochum.de
Gottesdienste:
Sonntag, den 9. September:
10.00 Uhr, „Heimkehrer-Dankeskirche“, Bochum-Weitmar, Karl-Friedrich-Straße 109,
11.30 Uhr, Liebfrauen-Kirche, Bochum-Linden, Hattinger Straße 814a.
Autor:Birgit Harnisch aus Bochum |
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