Der Dalai Lama – und danach? – „mittwochgespräche“ diskutieren die Zukunft Tibets

9. März 2016
18:00 Uhr
Maxhaus, 40213 Du00fcsseldorf

Am 09. März 2016 ist beim 1669. „mittwochgespräch“ Klemens Ludwig der Referent und Gesprächspartner. Sein Thema lautet: „Der Dalai Lama – und danach?“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im Katholischen Stadthaus Maxhaus, Schulstraße 11, statt.

Der Dalai Lama verkörpert die Hoffnung der sechs Millionen Tibeter auf ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung. Darüber hinaus gilt er weltweit als eine der großen moralischen Autoritäten unserer Zeit. Tausende, manchmal Zehntausende, strömen zusammen, um seine Botschaft von Toleranz, Mitgefühl und Frieden zu hören; seine Bücher garantieren Bestseller-Auflagen, seine Fernsehauftritte Spitzen-Einschaltquoten. Was macht diesen Mann aus? Wer ist der Mensch hinter seiner Rolle? Und wie bereitet er sich auf die Zeit vor, die nach ihm kommt? Letzteres ist kein Tabuthema für das tibetische Oberhaupt; ganz im Gegenteil, der Dalai Lama beschäftigt sich intensiv mit dem Tod und die Perspektiven darüber hinaus. Selbst wenn er nach tibetisch-buddhistischer Vorstellung wiedergeboren wird, hinterlässt sein Ableben zunächst ein gefährliches Vakuum. Werden sich vor allem die jungen Tibeter radikalisieren angesichts der politischen Perspektivlosigkeit unter der chinesischen Herrschaft? Und wer füllt das geistlich-religiöse Vakuum?

Klemens Ludwig, Jahrgang 1955, studierte Anglistik und Theologie in Tübingen. Ab 1979 arbeitete er für die Gesellschaft für bedrohte Völker mit Schwerpunkt auf den Konflikten in Asien. 1986 besuchte er das erste Mal Tibet, das seitdem den Schwerpunkt seiner publizistischen Arbeit bildet. Von 1994 bis 2000 war er Vorsitzender der Tibet Initiative Deutschland. Klemens Ludwig hatte seine erste „Vier-Augen-Begegnung“ mit dem Dalai Lama 1988. Seitdem hat er ihn immer wieder zu zahlreichen Exklusiv-Interviews und Audienzen treffen können, sowohl in seiner nordindischen Exil-Heimat wie auf seinen Reisen, zuletzt im Mai 2008. Ergebnisse davon sind ausführliche Interviews in Zeitungen wie der Neuen Zürcher, der Frankfurter Allgemeinen, der taz etc. sowie Rundfunksendungen für den WDR, SWR, NDR, HR, SR, und andere.

Autor:

Yvonne Giebels aus Düsseldorf

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