Gladbeck: Herbstausstellung in der Alten Spedition

9. Dezember 2018
14:00 - 18:00 Uhr
Alte Spedition, Ringeldorfer Str. 6, 45968 Gladbeck
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9. Dezember 2018
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Extrem geht es bei der diesjährigen Herbstausstellung MiniMax in der Alten Spedition Gladbeck zu.Zu sehen sind kleine und besonders große Formate. Der Aufbau der Ausstellung war eine Herausforderung, „zum Schluss waren alle Nägel aufgebraucht“ erzählt Organisatorin Karoline Dumpe „und das hat es noch nie gegeben“, wie sie lachend versichert. Vierzehn Künstler zeigen ihre neuen Werke, die größtenteils extra dafür entstanden sind.

Zu sehen ist eine Schau, die die Räume maximal bespielt und den Betrachter auf eine lange und intensive Entdeckungsreise einläd. Gleich beim Betreten schaut man auf die kleinen Miniaturen von Felicitas Lensing-Hebben aus Düsseldorf. Ein Kleinod ist ihr Kleid im Plexiglashaus aus hochgebrannten Limoge Porzellan, es ist so besonders, dass es einen eigenen Spot bekommen hat.

Eine 4 Meter große bewegliche Hand von Rolf Stahr (Münster) dagegen hängt, sich leicht bewegend in der Halle. „Sie war übrigens die Initialidee zu dieser Ausstellung“, erläutert Dumpe. Vier übergroße Figuren der Commedia dell`arte schauen, wie von einer Bühne, herab auf die Besucher. Gemalt von dem Gelsenkirchener Harald Lange. Kleiner und aussagekräftiger können hingegen die 5x10 cm großen Akte von Anja Sanne aus Hamburg nicht sein. Karoline Dumpe reagiert auf das Szenario mit kleinen abstrakten Werken. Im hinteren Teil hat die Bochumerin Silvia Szlapka die Fülle menschlichen soziokulturellen Zusammenlebens auf kleine Formate gebannt. In einer völlig anderen Technik ist das auch das Thema von Jaya Suberg aus Berlin. Im vorderen Bereich der Ausstellung beschäftigen sich Claudia Lüke (Gelsenkirchen) und Reinhard Wieczorek mit architektonischen und landschaftlichen Aspekten der Ruhrregion. So bietet Wieczorek einen 24-teiligen Halden-Rundum-Blick im großzügigen Panoramaformat an. Anne Thoss aus Kleve packt das Ruhrgebiet in Collagenform in Keksdosen und Bankschließkästen. Öffnen und schließen wird dabei dem geneigten Besucher gerne gestattet. Ute Schätzmüller (Essen) möchte mit einem 4x6 m großen Bodenbild provozieren, dass betreten werden muss, um in den nächsten Ausstellungsraum zu gelangen. An den Wänden sind ihre bemalten Bücher zu bestaunen, ebenso die Illusionsmalerei von Heike Feddern (Gelsenkirchen).
Die feinen Viechertapeten von Joost Meyer (Aachen), mit grazilen Tierköpfen werden Assoziationen wecken, zumal sie auch in Butterdosen eine neue Heimat finden.

13 Künstler hat Galeristin Karoline Dumpe eingeladen, um dieses ungewöhnliche Ausstellungsformat zu realisieren. Mit allen hat sie schon zusammengearbeitet: “Bei einem solchen Experiment muss man die Künstler und ihre Arbeitsweise kennen“, sagt Dumpe. „Künstler sind für innovative Ausstellungsangebote aufgeschlossen, und haben eigene Vorschläge mit eingebracht.“ Dumpe ist gespannt auf die Reaktion der Besucher, die einzelnen Kunstwerke sind auf jeden Fall maximal in Szene gesetzt.

Kostenlose Führungen und Gruppenbesichtigungen unter:
Tel:02043 704347

Die Ausstellung endet am Sonntag den, 9.12.2018
Weitere Infos unter Facebook Alte Spedition oder www.alte-spedition.de

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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