Kunstaktion zum Tag des Hörens: Das Hören sehen

13. Mai 2014
18:30 Uhr
Hörgeräte Scheerer, 47533 Kleve

23 Zeichnungen hat Marco Henkenjohann geschaffen. In diesem Arbeitszyklus setzt sich der Dipl.- Grafiker und Dozent an der Hochschule Niederrhein in Krefeld mit dem Thema „Hören“ auseinander. Die Arbeiten sind vom 13. bis 31. Mai in den Geschäftsfrauen von Hörgeräte Scheerer an der Hagschen Straße zu sehen.

Anlass ist der vierte Tag des Hörens am Mittwoch, 14. Mai. An diesem Tag steht das gute Hören im Mittelpunkt - Hören als Akt des sozialen Miteinanders spielt in der Ausstellung in Kleve die zentrale Rolle.

Für Marco Henkenjohann hat das Thema eine besondere Bedeutung: Beide Eltern sind nicht beziehungsweise kaum hörend. „Als ich in den Kindergarten kam, merkte ich schon, dass da etwas anders ist, als bei den anderen Kindern“, erinnert er sich. Nicht hören sei natürlich ein Thema seiner Kindheit gewesen. Soziale und gesellschaftliche Teilhabe sei für seine Eltern vor allem Einbettung in den Kreis der Nicht-Hörenden.

„Marco Henkenjohann hat bei uns einmal einen Gehörschutz bekommen“, erzählt Hörgeräteakustiker Wolfgang Scheerer. Und so sei die Idee zum Bilderzyklus entstanden, der ab dem 13. Mai ausgestellt wird. Zur Ausstellungseröffnung ab 18.30 Uhr spricht Ron Manheim, ehemaliger stellvertretender künstlerischer Leiter im Museum Schloss Moyland.
Sprechen und hören darzustellen - das sei schon eine Herausforderung gewesen, so Henkenjohann. Wie die Kommunkation und ihren Weg in Ohr und Gehirn darstellen? Oder das, was an Kommunikation verloren geht, am Zuhörer vorbeifließt? Wie sich Hören sehen lässt, zeigen jetzt die Henkenjohann-Bilder.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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