Vom 30. November bis 24. Dezember öffnet das temporäre Kunstkaufhaus KUNST.ZEIT zum achten Mal im Recklinghäuser „1a“ – einem Aktionsraum für Kunst und Design – für fast einen Monat seine Türen. Anfang November hat eine Jury aus den fast 250 Anmeldungen 100 Künstler/innen ausgewählt, die hier bis zum Heiligen Abend über 1000 Originale ausstellen und zum Kauf anbieten. Das Motto des einmaligen Projekts: „Wa(h)re Kunst“ - Kunst als Ware im Regal, zum Kaufen, Stöbern und Betrachten, zum Erleben, Kennenlernen und Genießen. Ein Angebot für Jedermann, für jeden Geldbeutel, für Individualisten, für Sammler, Kenner und Neugierige.
Wie in den vergangenen Jahren können am Projekt KUNST.ZEIT 2013 nur 100 ausgewählte Künstler teilnehmen – namhafte, sowie unentdeckte Talente. Sie bieten in Recklinghausen über 1.000 Arbeiten zwischen 10 und 1.000 EUR zum Kauf an.
Ausgestellt wird die „Wa(h)re Kunst“ in Recklinghausen auf den beiden Etagen des künstlerischen Aktionsraums „1a“ am Rand des Recklinghäuser Wallrings. Betrieben wird das Projekt vom Kulturmanager Guido Röcken, der sich u.a. durch den Bochumer Designpreis oder die gut. - einer Messe für nachhaltiges Design - einen Namen in der ruhrgebietischen Kulturszene gemacht hat.
Ihm geht es darum, Originalität gegen Reproduktion zu setzen, denn gerade in der weihnachtlichen Zeit boomt auch der Erwerb von Kunstreproduktionen. Das temporäre Kaufhaus KUNST.ZEIT will dem entgegenwirken und den Blick auf die Originalität und Einzigartigkeit von Kunstobjekten lenken.
Neben unterschiedlichsten bildendenden Künstlern beteiligen sich bei KUNST.ZEIT auch Fotografen, sowie Skulpturen- und Objektkünstler: So z.B. die Fotografin Ulrike Harbach. Die Arbeiten der Dortmunderin vermitteln außergewöhnliche Erlebnisse analoger Fotografie. Grund dafür ist das eindrucksvolle Wechselspiel des Mediums mit der besonderen Materialität des Bildträgers. In einem aufwändigen fotochemischen Prozess überträgt die Künstlerin Fotografien auf vorbehandelte Metallplatten. Daraus ergeben sich faszinierende Kontraste zwischen der Struktur des Untergrunds und den großflächig verfremdeten Schwarz-Weiss Aufnahmen.
Übrigens: Erneut hat Guido Röcken für den Betrieb einer Kunstkaufhaus-Filiale in Düsseldorf die Künstlerin Sonja Zeltner-Müller gewinnen können, die hierfür ihre „Kunstmüllerei“ im stark von Galerien geprägten Stadtteil Bilk zur Verfügung stellt und das Düsseldorfer Kaufhaus auch betreibt. Mehr Infos zu den Orten, den ausstellenden Künstlern und Öffnungszeiten finden sie unter www.kunstzeit-ruhr.de
Kontakt:
Kultur- und Projektmanager Guido Röcken
roecken@roecken-kultur.de
Tel. 02361 - 4860391
Autor:Guido Röcken aus Recklinghausen |
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