Annika van Hüüt bringt Bönninghardter Kindern das Laufen näher

19. März 2011
Fru00fchjahrslauf, 47665 Sonsbeck
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Auf die Plätze, fertig los...

… und schon starten Julius, Madita, Sophie, Lina, Sören und Lukas mit Feuereifer in den Wald. Die Kinder des integrativen Kindergartens St. Martin in der Bönninghardt haben Glück, denn Annika van Hüüt macht ein Praktikum bei ihnen. Die sehr erfolgreiche Sportlerin aus Xanten leitet dieses Projekt im Rahmen ihrer Ausbildung zur Erzieherin. „Es gab einige Möglichkeiten ein Projekt zu gestalten. Im Bereich Erziehung, Ernährung, aber durch meine eigene positive Erfahrung im Bereich Sport, habe ich versucht, den Kindern das näher zu bringen, was mir selber großen Spass macht.“

Mit Erfolg, wenn man sieht, wie sehr die Kinder bei der Sache sind. Spielerisch wird es von Annika vermittelt, damit die Kinder nicht das Gefühl haben, man würde sie zu etwas zwingen. Julius Cleve ist begeistert. Der 5-jährige berichtet ganz stolz: „Meine Mama hat mir sogar extra neue Laufschuhe gekauft und spazieren gehen wir zu Hause auch ganz oft.“

Das Ziel ist der Frühjahrslauf in Sonsbeck. Daraufhin trainieren die sechs Kinder, die für dieses Projekt ausgewählt wurden. 500 Meter müssen sie dann schaffen. „Kein Problem für uns, wir können noch mehr und sind schon richtig schnell!“, da sind sich Madita Lemken und Lina Borchart einig. Auch Trainerin Annika van Hüüt kann das nur bestätigen. „Die Kinder sind sehr engagiert, motiviert und hören auch begeistert zu, wenn ich von Wettkämpfen erzähle.“ Madita erzählt: „Die Annika stand schon in der Zeitung, dass hat mir meine Mama gezeigt!“

Wenn das Wetter mal gar nicht mitspielt, wird in der eigenen Turnhalle trainiert. „Dann bauen wir einen Parcours auf und üben an der Ausdauer der Kinder. Oft sind sie dann immer richtig kaputt vom Training.“ so Annika van Hüüt. „Trotzdem schlaf ich immer erst abends.“, lacht Julius.

Die Kinder fiebern dem Lauf am 19. März 2011 schon sehr entgegen. Die Familien werden dabei sein, aber auch die anderen Zuschauer werden die ca. 20 Starter in dieser Altersklasse mächtig anfeuern. „Wir müssen auch nicht gewinnen, hat Annika gesagt.“, berichtet Sophie. Wichtig für Annika van Hüüt ist es, den Kindern zu vermitteln, dass Sport Spaß machen soll, dass das Dabeisein wichtiger ist, als der Sieg, dass Sport gut ist für die Gesundheit. Wenn es einem mal nicht so gut geht, kann man sich auch mit Sport von Sorgen ablenken. Die einzige Sorge der Kinder ist es zur Zeit allerdings, dass an dem Tag die Sonne nicht scheint. ikü

Autor:

Ingrid Kühne aus Xanten

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