Bürgerbeteiligung: Sundern lädt zur "Zukunftswerkstatt Demographie" ein

30. Mai 2011
18:30 Uhr
Stadtgalerie, 59846 Sundern
Bürgermeister Detlef Lins, Familienbeauftragte Doris Weber und Planer Lars Ohlig laden zur Zukunftswerkstatt Demographie in die Stadtgalerie  ein.
  • Bürgermeister Detlef Lins, Familienbeauftragte Doris Weber und Planer Lars Ohlig laden zur Zukunftswerkstatt Demographie in die Stadtgalerie ein.
  • hochgeladen von Diana Ranke

Der demographische Wandel führt in Sundern schon jetzt zu Veränderungen, und in Zukunft wird dies noch zunehmen. Es muss etwas getan werden - in der „Zukunftswerkstatt Demographie“ am Montag, 30. Mai, können alle Sunderner mit diskutieren, in welche Richtung es gehen soll.
„Demographie ist erstmal ein sehr theoretischer Begriff - erst im Detail wird deutlich, dass wirklich jeder davon betroffen ist und der demographische Wandel auf vielfältige Weise auf jeden einwirkt“, erklärt Planer Lars Ohlig. Schon jetzt führt der Wandel zu Veränderungen in Sundern.
Bereits seit Ende 2008 gibt es einen Arbeitskreis „Demographische Entwicklung“, außerdem wurde verwaltungsintern eine fachübergreifende Projektgruppe gebildet.
Die Ergebnisse beider Gruppen zu koordinieren, war ein zeit- und arbeitsintensives Unterfangen. Zunächst ging es darum, sich an das Thema anzunähern und Stärken und Schwächen der Stadt zu definieren. „Wichtig war die Frage: Was können wir wirklich beeinflussen, und was nicht?“, so Ohlig.
In mehreren Workshops mit Politik und Verwaltung wurde für die vier Handlungsfelder „Wirtschaftsstandort“, „Stadt- und Infrastrukturplanung“, „Freizeit“ sowie „Bildung und Betreuung“ die Frage gestellt: „Was wollen wir für Sundern?“ Vor diesem Hintergrund wurden Leitziele formuliert, aus denen dann konkrete Maßnahmen erarbeitet werden, wie diese Ziele erreicht werden können. Federführend waren Planer Lars Ohlig und Familienbeauftragte Doris Weber.

Die Leitziele sollen am 30. Mai in der „Zukunftswerkstatt Demographie“ vorgestellt und mit allen Bürgern diskutiert werden. Dann stehen allen Besuchern Ansprechpartner aus den jeweiligen Fachbereichen der Verwaltung zur Verfügung, außerdem werden Daten zu den einzelnen Handlungsfeldern und zur allgemeinen demographischen Entwicklung präsentiert. Beginn ist um 18.30 Uhr.
Im Anschluss an die Zukunftswerkstatt sollen die Leitziele mit den Ergänzungen der Bürger in den jeweils zuständigen Fachausschüssen beraten werden, um schließlich in der Ratssitzung am 21. Juli beschlossen zu werden.
„Ich lade alle Bürger herzlich ein, sich zu beteiligen“, erklärte Bürgermeister Detlef Lins. „Jeder kann sich aussuchen, welches der Handlungsfelder ihn interessiert, oder sich auch über alle infomieren, „das ist quasi wie ein Marktplatz“, so Weber. Nach der Zukunftswerkstatt können die Bürger außerdem noch für etwa zwei Wochen weitere Anregungen oder Ergänzungen per E-Mail, Brief oder übers Internet vorbringen.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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