Geschichte der Uedemer Mühlen

Die Hohe Mühle um 1910.

UEDEM. Michael Schuck hält am Dienstag, 21. Mai, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus einen Vortrag, in dem er auf 700 Jahre Geschichte der Uedemer Mühle zurückblickt. Hierbei sind mehrfach bauliche Veränderungen und auch Eigentümerwechsel vorgekommen. Auch Vorfälle wie Steuerbetrug oder Brand der Windmühle konnten bei der Aufarbeitung der Ereignisse recherchiert werden. Die Hohe Mühle, die als ein Wahrzeichen von Uedem gilt, ist jedoch nicht die einzige Mühle im Ort gewesen.

Die Niedermühle, die 1883 total abgebrannt ist, hätte in einigen Jahren ihr 400-jähriges Jubiläum feiern können. Im 19. Jahrhundert gab es zwei Windmühle, die in Keppeln nahe beieinander errichtet und betrieben wurden. Auch wurden in der Bauernschaft Steinbergen zwei steinerde Windmühlen neu errichtet. Zwischen 1850 und 1900 waren zeitweise sechs Mühlen erfolgreich in Betrieb und zeigten nochmal, dass Uedem die Kornkammer im Klever Land war. Des Weiteren hat man wohl früher wie heute festgestellt, dass die Windverhältnisse in der Gemeinde Uedem günstig waren. Heute stehen viele Windmühlen zur Stromerzeugung in der Gemeinde.

Der Vortrag bassiert auf das Buch „700 Jahre Uedemer Mühlengeschichte“ von Guido Cladder und Astrid Henkel, dass an dem Abend für 18,50 Euro erhältlich ist. Der Eintritt zu dem Vortrag des Heimat- und Verkehrsverein Uedem ist frei.

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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