Deutscher Evangelischer Posaunentag wird noch lange in Erinnerung bleiben

Am Freitag, 03.06.2016 brach der Posaunenchor Frömern mit Partnern Richtung Dresden zum 2. Deutschen Evangelischen Posaunentag auf.

Trotz Regenschauern war die Eröffnungsveranstaltung am Freitagabend ein gelungener Auftakt. Rund 17.500 aktive Bläser aus landes- und freikirchlichen Gemeinden waren beteiligt. Zudem nahmen 5.000 Gäste aus zehn Ländern teil. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) sprach bei der Eröffnung, die wechselseitig auf dem Dresdner Altmarkt und dem Neumarkt stattfand und jeweils per Videoleinwand übertragen wurde, von einem "überwältigenden Klang".

Nach der Probe für den Abschlussgottesdienst blieb am Samstag Zeit, Dresden ein wenig kennen zu lernen, bis am Abend die Serenade an der Elbe stattfand. Am Königsufer spielten Tausende Bläser, unterstützt von den vereinigten Landes-jugendposaunenchören vor der Kunstakademie am anderen Elbufer. Die abgesperrte Fläche reichte längst nicht. Am Ende musizierten viele mitten im hohen Gras. Und dabei war das nur einer der beiden Chöre. Richtung Augustusbrücke standen noch einmal Tausende. Über eine Stunde lang konnte man neben kirchlichen Stücken auch Lieder wie „über den Wolken“ oder die „Feuerwerksmusik“ hören. Ein effektvolles Feuerwerk bildete den Abschluss.

Am Sonntagmorgen wurden an 100 Orten zeitgleich von insgesamt 20.000 Bläsern Choräle gespielt.
Im Stadion von Dynamo Dresden ging der Posaunentag am Sonntag, 05.06.2016, mit einem Abschlussgottesdienst zu Ende. Während der Feier rief die ehemalige Bischöfin Margot Käßmann die Teilnehmer auf, „rebellisch gegen Rassismus und Fremdenhass“ zu sein. Posaunenchöre könnten Rassismus, Ausgrenzung und Fremdenhass „in Grund und Boden blasen“, so die Theologin. Die Antwort aus 20.000 Instrumenten war überwältigend.
Wieder in Frömern angekommen, waren sich alle Teilnehmer darüber einig, dass der Posaunentag in Dresden noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Autor:

Susanne Becker aus Fröndenberg/Ruhr

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