Herkulesstauden den Kampf angesagt

Vorsicht: gefährlich! Foto: Werner Leifert

Kreis Soest bittet Bürger um Hilfe

Kreis. Seit zehn Jahren bekämpft der Kreis Soest die Bestände des Riesenbärenklaus (Herkulesstaude) an den Fließgewässern im Kreisgebiet, die sich in der Unterhaltung des Kreises befinden.

Um weitere Maßnahmen planen zu können, fragt das Sachgebiet "Wasserwirtschaft": „Wer kennt Riesenbärenklau-Bestände an Gewässern im Kreis Soest?“
Die schwimmfähigen Samen der Herkulesstauden verbreiten sich besonders gut an den Gewässern, an denen die gewaltigen Pflanzen die heimische Vegetation verdrängen. Die besondere Gefährdung liegt allerdings in der Giftigkeit der Pflanze. Photosensibilisierende Substanzen (Furanocumarine) sind in der Pflanze enthalten. Diese können bei Hautkontakt insbesondere in Kombination mit Sonnenlicht phototoxische Reaktionen hervorrufen. Die Folge sind Rötungen, Hautentzündungen oder Reizungen, die bis zu Verbrennungen zweiten Grades führen können. Auch Fieber, Schweißausbrüche und Kreislaufschocks können die Folge des Umgangs mit den Pflanzen sein.
"Daher ist es besonders wichtig, der Ausbreitung des Riesenbärenklaus Einhalt zu bieten", appelliert Annette Kühlmann, Expertin aus der Wasserwirtschaft des Kreises Soest.
Sie bittet die Bürger, Standorte von Herkulesstauden unter Tel. 02921/302213 oder per E-Mail annette.kuehlmann@kreis-soest.de zu melden.
Weitere Informationen zur Herkulesstaude und Bekämpfungsmöglichkeiten gibt's auch auf der Internetseite www.landwirtschaftskammer.de der Landwirtschaftskammer NRW.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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