Bürgermeister bricht Lanze

Was wird jetzt? Die Fröndenberger machen sich Sorgen um "ihren" Bahnhof.
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  • hochgeladen von Hans-Jürgen Köhler

In der Öffentlichkeit wird die positive Entwicklung des Bahnhofs Fröndenberg sehr eng mit dem Engagement von Elisa Pitney gleichgesetzt, die auf 400-Euro-Basis dort seit über einem Jahr Radhotel, Radstation, Café Satchmo und den Kulturbahnhof betrieben hatte.

„Die positive Entwicklung im letzten Jahr ist sehr stark dem Ehepaar Pitney zu verdanken“, betonte auch Bürgermeister Fritz Rebbe gestern im Stadtspiegel-Telefonat. Es sei „schade und bedauernswert“, dass ein derartiges Engagement wegen der Bezahlung infrage gestellt sei. Rebbe weiter: „Wir haben großes Interesse, dass der Betrieb von Frau Pitney weitergeführt wird. Wir sehen das sehr personenabhängig.“
„Könnte ein ‚richtiges‘ Arbeitsverhältnis gefördert werden?“, wollte der Stadtspiegel von der ARGE Kreis Unna wissen. „Wir prüfen Förderanträge in jedem Einzelfall“, erläuterte gestern Pressesprecherin Antonia Mega. Die Zusage hänge unter anderem davon ab, welche Erwartungen der Arbeitsgeber habe und welche Qualifikationen der Arbeitnehmer vorweisen könne. Man sei natürlich bestrebt, vor allem auch ältere Mitbürger in feste Arbeitsverhältnisse zu bringen.

Der Stadtspiegel hat in zwei E-Mails bei der AWO im Kreis Unna um eine Stellungnahme gebeten. Bis Dienstagabend gab es allerdings keinerlei Resonanz.

Lesen Sie dazu auch den Beitrag:

http://www.lokalkompass.de/froendenberg/politik/was-wird-jetzt-aus-dem-bahnhof-froendenberg-d72330.html/action/lesen/1/recommend/1/

In der Mittwoch-Ausgabe des Stadtspiegels veröffentlichen wir am 6. Juli auf einer ganzen Seite Kommentare und Stellungnahmen. Auch Elisa Pitney hat ein Statement verfasst.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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