Achtung! - Falsche Polizeibeamte - Zeugen gesucht!
81- jährige Gelsenkirchenerin um einen hohen Geldbetrag betrogen

BETRUG AM TELEFON | Foto: POLIZEI NRW GELSENKIRCHEN
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Die Polizei sucht einen oder mehrere Unbekannte, die eine 81-jährige Gelsenkirchenerin um einen hohen Geldbetrag betrogen haben.

Am Sonntag, 18. Oktober 2020, wurde die Seniorin in den Abendstunden mehrfach von einer männlichen Person angerufen, die sich ihr gegenüber glaubhaft als Polizeibeamter ausgab. Nachdem er ihr Vertrauen in mehreren Telefonaten erschlichen hatte, überzeugte der Unbekannte die Seniorin davon, dass die Polizei aktuell mehrere Personen beobachten würde, die es auf das Geld der Gelsenkirchenerin abgesehen hätten.

Weiter versicherte der falsche Polizeibeamte der Frau, dass er ihr helfen werde, ihr Geld in Sicherheit zu bringen und dass es jetzt maßgeblich auf die Mithilfe der Seniorin ankommen würde, damit die Polizei die Täter festnehmen könne.

Zu diesem Zweck bestellte er die Seniorin am Montag, 19. Oktober 2020, gegen 14:30 Uhr, auf einen Friedhof an der Kirchstraße. Ihr Geld solle die Gelsenkirchenerin in einem Rucksack mitnehmen und sie könne sicher sein, dass sie permanent von Polizisten beschützt werde.

Der Betrüger wies die Gelsenkirchenerin an, den Rucksack an einer Parkbank zu deponieren.

Dort werde der Rucksackpermanent von Polizisten beobachtet, die dann auch die Diebe festnehmen würden. Die Seniorin kam der Aufforderung des vermeintlichen Polizeibeamten nach, anschließend begab sie sich nach Hause. Verunsichert von der Gesamtsituation verständigte sie die Polizei.

Wer hat zum fraglichen Zeitpunkt verdächtige Feststellungen auf dem Friedhof an der Kirchstraße gemacht?

Hat jemand die Frau mit dem Rucksack auf dem Friedhof gesehen und kann Angaben zu Personen machen, die sich in ihrem Umfeld aufgehalten haben? Hat jemand Personen gesehen, die den Friedhof mit einem Rucksack verlassen haben und kann diese beschreiben? Sachdienliche Hinweise an die Polizei bitte unter den Rufnummern 0209/ 365 8111 (Kriminalkommissariat 21) oder 0209/ 365 8240 (Kriminalwache).

Aus gegebenem Anlass: Die Polizei will Ihr Geld nicht und wird sie niemals auffordern, Ihre Wertsachen an irgendwelchen Orten zu hinterlegen! Seien Sie sich bewusst, dass die Betrüger absichtlich Druck und immensen Stress aufbauen, um gewollt Ängste und Sorgen hervorzurufen - diese sind jedoch unbegründet. Lassen Sie sich keineswegs, egal zu welcher Uhrzeit, unter Druck setzen. Ziehen Sie bei Bedenken Verwandte, Vertrauenspersonen oder die echte Polizei hinzu! Legen Sie hierfür den Telefonhörer auf und wählen Sie mit der 110 den Polizeinotruf!

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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