Feuerwehr Gelsenkirchen
Menschenrettung über Leiter bei Kellerbrand in Gelsenkirchen Beckhausen. Fünf Personen mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung kamen ins Krankenhaus

Menschenrettung über Leiter bei Kellerbrand in Gelsenkirchen Beckhausen. Fünf Personen mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung kamen ins Krankenhaus | Foto: Feuerwehr Gelsenkirchen
  • Menschenrettung über Leiter bei Kellerbrand in Gelsenkirchen Beckhausen. Fünf Personen mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung kamen ins Krankenhaus
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Gelsenkirchen – Beckhausen. Am heutigen Dienstag. 31. August. 2021 um 11:50 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Gelsenkirchen ein Kellerbrand in der Horster Straße gemeldet. Da der Anrufer berichtete, dass sich bereits Personen am Fenster bemerkbar machen, die das Gebäude aufgrund des verrauchten Treppenraums nicht mehr eigenständig verlassen können, wurde umgehend der Alarm "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" ausgelöst.
Die ersteintreffenden Einsatzkräfte bestätigten die Meldung, dass eine dreiköpfige Familie im ersten Obergeschoss eines dreigeschossigen Wohnhauses eingeschlossen war und es wurde umgehend die Menschenrettung mittels Leiter eingeleitet.

Weitere Bewohner hatten sich bereits eigenständig aus dem Gebäude gerettet.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch weitere Personen im Gebäude befanden, wurden mehrere Trupps unter Atemschutz zur Kontrolle der Wohnungen in das Haus geschickt und parallel die Brandbekämpfung im Keller begonnen. Da sich glücklicherweise keine weiteren Bewohner mehr im Haus befanden, konnte der Fokus auf das Löschen des Brandes sowie die anschließende Entrauchung gelegt werden.

Nach Sichtung durch den Rettungsdienst, wurden insgesamt fünf Personen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Gelsenkirchener Krankenhaus verbracht. Alle anderen Bewohner konnten vor Ort verbleiben, müssen jedoch die folgenden Tage bei Freunden oder Bekannten verbringen, da das Haus derzeit unbewohnbar ist.

Noch während die Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung im Keller beschäftigt waren, ignorierte der Fahrer eines Transporters die Absperrung an der Einsatzstelle und fuhr über dort verlegte Schlauchleitungen. Dadurch wurde das Standrohr an einem Hydranten beschädigt, sodass die Wasserversorgung sowie die Löschmaßnahmen unterbrochen werden mussten. Dieses rücksichtslose Verhalten hätte im Extremfall dazu führen können, dass unsere Einsatzkräfte mitten in der Brandbekämpfung kein Wasser mehr zur Verfügung hätten und dadurch selbst in akute Gefahr geraten. Ebenso kann damit der gesamte Einsatz gefährdet werden. Den Fahrer des Transporters erwartet nun eine entsprechende Anzeige, die umgehend von den anwesenden Kollegen der Polizei gefertigt wurde.

Insgesamt war die Feuerwehr Gelsenkirchen mit 30 Einsatzkräften von den Feuerwachen Buer, Heßler und Altstadt sowie dem Rettungsdienst vor Ort.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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